Trotz Handball: Krimi über acht Millionen

«Nord bei Nordwest» konnte seine Bestwerte nicht verteidigen. Am Nachmittag sahen über drei Millionen Menschen Biathlon im Ersten.

In den vergangenen Tagen erreichten die Übertragungen des Biathlon-Weltcups in Oberhof und Ruhrpolding bis zu viereinhalb Millionen Zuschauer. Inzwischen ist der Rennzirkus in das italienische Antholz weitergezogen. Am Donnerstag stand das einzige Kurz-Einzel über 15 Kilometer auf dem Programm, das der Norweger Johannes Thingnes Bø gewann. Vor Ort stand Reporter Wilfried Hark, der verhältnismäßige schwache 2,39 Millionen Zuschauer, aber satte 23,0 Prozent Marktanteil erreichte. Die knapp zweistündige Veranstaltung sicherte sich 0,25 Millionen 14- bis 49-Jährige und fuhr 16,3 Prozent Marktanteil ein.

Die Handball-Europameisterschaft machte Das Erste keinen Strich durch die perfekte «Nord bei Nordwest»-Rechnung. 7,58 Millionen Menschen sahen vor zwei Wochen „Kobold Nr. Vier“, „Der doppelte Lothar“ zählte vor acht Tagen 8,08 Millionen Menschen. „Die letzte Fähre“ sahen 8,04 Millionen Zuschauer ab 20.15 Uhr, der Marktanteil belief sich auf 28,3 Prozent. Die Regiearbeit von Judith Kennel nach einem Buch von Niels Holle sorgte für 0,67 Millionen 14- bis 49-Jährige, der Marktanteil wurde auf 10,6 Prozent beziffert.

Anja Reschke kehrte aus dem Weihnachtsurlaub zurück. «Panorama» beschäftigte sich mit dem Bauernaufstand und der fehlenden Willkommenskultur der Deutschen und des damit verbundenen Fachkräftemangels. 2,90 Millionen Menschen sahen die NDR-Sendung, die 11,4 Prozent Marktanteil brachte. Beim jungen Publikum waren 0,28 Millionen Menschen dabei, der Marktanteil belief sich auf 4,6 Prozent. Ingo Zamperoni informierte noch 2,88 Millionen Zuschauer, das führte zu 14,6 Prozent bei allen sowie 8,6 Prozent bei den jungen Leuten.

Der 90-minütige Dokumentarfilm «Wir waren in der AfD – Aussteiger berichten» holte zwischen 22.50 und 00.20 Uhr eine Reichweite von 1,33 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag mit 10,9 Prozent leicht unterhalb des Senderschnitts. 0,27 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu, sodass man auf sehr gute 9,6 Prozent Marktanteil kam.
19.01.2024 08:23 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/148387