WM-Pause: «Verliebt in Berlin» mit tollen Primetime-Quoten
Starke Quoten zum vorläufigen Abschied: Da Sat.1 seine erfolgreiche Telenovela «Verliebt in Berlin» während der Fußball-WM in eine Pause schicken möchte, gab es als Entschädigung eine Primetime-Portion für die Fans der Serie.
Bereits die reguläre Folge schnitt um 19:15 Uhr mit 3,69 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 18,1 Prozent beim Gesamtpublikum sehr gut ab. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam die bereits 322. Episode mit 1,88 Millionen jungen Zuschauern sogar auf hervorragende 25,7 Prozent Marktanteil.
Die beiden Folgen in der Primetime konnten jedoch noch einmal deutlich an Reichweite hinzugewinnen: So kam «Verliebt in Berlin» um 20:15 Uhr bereits auf 4,55 Millionen Zuschauer und 16,5 Prozent Marktanteil. Bei den Werberelevanten schalteten 2,46 Millionen Fans ein und sorgten somit für 22,7 Prozent Marktanteil - eher ungewöhnliche Werte für Sat.1 auf diesem Sendeplatz. Noch besser schnitt die vorerst letzte Folge vor der WM ab: 2,83 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten dem Berliner Sender nicht nur 23,2 Prozent Marktanteil, sondern auch den Tagessieg. Insgesamt musste man sich mit 5,11 Millionen Zuschauern und 17,4 Prozent Marktanteil lediglich dem ARD-Film «Tollpension» geschlagen geben.
Für Fans von Lisa Plenske besteht jedoch trotz der vierwöchigen Pause kein Grund zur Trauer, denn während der Fußball-WM strahlt Sat.1 täglich jeweils ein Special zur Vorabend-Telenovela aus. Den Auftakt macht Oliver Bokern, der einen Rückblick auf die vergangenen Folgen präsentiert.
Doch nicht alles lief rund für Sat.1 am Mittwochabend: Die anschließenden Comedyformate schnitten überwiegend schlecht ab. Zwar konnte eine Wiederholung von «Sechserpack» noch 13,4 Prozent der Werberelevanten begeistern; für «Schmitz komm raus!» sah es mit 1,13 Millionen jungen Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von nur 9,5 Prozent hingegen mies aus. Insgesamt lag der Marktanteil sogar bei nur 6,7 Prozent.
Wirklich überwältigend waren daher auch die Tageswerte nicht: Mit einem Marktanteil von 11,5 Prozent bei allen und 13,1 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern lag Sat.1 jedoch klar über dem eigenen Schnitt.
08.06.2006 11:24 Uhr
• Alexander Krei
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