Neue «Masuren»-Krimis kommen

Das Erste strahlt am 29. Februar und am 7. März jeweils einen neuen Fall aus.

Der im Jahr 2021 gestartete «Masuren-Krimi» ist bisher ein Erfolg. Zwischen 5,31 und 6,37 Millionen Zuschauer verfolgten die ersten vier Fälle, die beim jungen Publikum einen Marktanteil von rund acht Prozent erzielten. Ab Ende Februar sind zwei neue Folgen zu sehen. Das Drehbuch zu „Blutgeld“ stammt von Olaf Kraemer, Nadine Schweigardt schrieb „Die verlorene Tochter“. Regie führte Frauke Thielecke. Odeon Fiction drehte die neuen Folgen zwischen dem 31. August und dem 29. Oktober in Pasym (Polen).

„Blutgeld“ feiert am Dienstag, 27. Februar, in der ARD Mediathek Premiere. Zwei Tage später ist der Film um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen. Ein Mord, getarnt mit medizinischem Fachwissen, ist der Einstieg in einen Fall, der Claudia Eisinger alias Dr. Viktoria Wex persönlich berührt. Auf der Jagd nach Medikamentenfälschern merkt die hochspezialisierte Kriminaltechnikerin, dass sie ohne ihr Wissen in eine verdeckte Ermittlung verwickelt ist. Während der mehrfach preisgekrönte Stipe Erceg in einer Episodenrolle einen charismatischen Kriminellen verkörpert, gewinnt Bea Brocks als geheimnisvolle Undercover-Ermittlerin immer mehr an Bedeutung.

„Die verlorene Tochter“ ist ab dem 5. März in der Mediathek verfügbar und wird am 7. März im Fernsehen ausgestrahlt. In den Wirren des Zweiten Weltkriegs als Babys getrennt, jetzt beim Wiedersehen in Masuren vereint: Die 78-jährige Agnieszka Witczak (Katharina Schumacher) freut sich, endlich ihre ein Jahr ältere Schwester Eleonor Seifert (Bozena Baranowska) aus Deutschland kennenzulernen! Doch sie kann den Schmerz nicht verdrängen, den größten Teil ihres Lebens ohne ihre Familie verbracht zu haben. So endet die Feier in einem Streit. Als Agnieszka am nächsten Tag erdrosselt aufgefunden wird, nehmen Kriminaltechnikerin Dr. Viktoria Wex (Claudia Eisinger), Dorfpolizist Leon Pawlak (Sebastian Hülk) und Kommissarin Zofia Kowalska (Karolina Lodyga) die Ermittlungen auf. Agnieszkas Neffe (Tomasz Cymerman), der um sein Erbe fürchtet, gerät ebenso ins Visier wie ihre Enkelin Marika (Cindy Klink). Die 24-Jährige stand dem Mordopfer zwar nahe. Doch die gehörlose App-Entwicklerin kann ihre Gefühle kaum kontrollieren.

„Viktoria ist Meisterin darin, ihre Gefühle zu verbergen und Emotionalität von sich fernzuhalten“, sagt Claudia Eisinger, die Dr. Viktoria Wex verkörpert. „Da bin ich ganz anders gelagert, mir sieht man sofort an, wenn mich etwas bewegt, und ich halte damit auch nicht lang hinterm Berg. Viktoria hat eine ziemlich starke Intuition – wenn etwas nicht so ist, wie es scheint, wird sie es irgendwie merken. Ich selber kann mich auf meine Intuition auch sehr gut verlassen, das gute alte Bauchgefühl sagt mir meist mehr als tausend Worte.“
05.02.2024 10:11 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/148768