Nach vier Folgen ist die Luft für RTL und «LEGO Masters Allstars» immer dünner geworden - immerhin rettet die Zielgruppe weiterhin das Finale.
Da ist es auch schon wieder vorbei und Kritiker dürften zweifelsohne an dieser Stelle sagen, dass das auch nicht mehr allzu lange gut gegangen wäre. Wobei fraglich ist, ob es aus Sicht von RTL mit Hinblick auf die Gesamtreichweite jemals gut ging. Doch der Reihe nach.
«LEGO Masters Allstars» läuft mit 1,44 und 1,47 Millionen Zuschauern in den ersten beiden Folgen recht ordentlich an, 5,2 und 5,6 Prozent am Markt gehen wohl in Ordnung, problematisch wurde es in Folge drei. Da ging das Interesse runter auf 1,28 Millionen und mit dem gestrigen Finale konnte dieser Trend nicht mehr umgestoßen werden. Die vorerst letzte Folge verfolgten nur 1,18 Millionen Zuschauer, damit sinkt auch der Marktanteil in den weniger akzeptablen Bereich von 4,7 Prozent.
In der Zielgruppe fällt das Urteil deutlich anders aus, vom Start weg lag man in Köln mit dem Baustein-Format stets über 10 Prozent Marktanteil. Die gestrige Ausgabe holte sich demnach, mit dem niedrigsten Wert der letzten vier Wochen, 0,55 Millionen Umworbene, immerhin gute 11,1 Prozent am entsprechenden Markt. Und das ist tatsächlich auch nicht nur im internen Primetime-Vergleich der letzten vier Wochen ein guter Wert. Kein RTL-Format am gestrigen Tag schaffte diese 0,55 Millionen zu erreichen, «GZSZ» war mit 0,48 Millionen Werberelevanten noch am ehesten auf den Versen.
In der Gesamtreichweite sieht das wiederum komplett anders aus. Ganze fünf Programmierungen liegen vor der Primetime.
«Exclusiv - Das Star-Magazin» holte ab 18:30 Uhr 1,43 Millionen Zuschauer und 7,9 Prozent nach Köln,
«Ulrich Wetzel - Das Strafgericht» kam mit 1,44 Millionen auf 12,4 Prozent, das bereits um 16 Uhr. Um 19 Uhr läutete
«Alles was zählt» den Vorabend mit 1,92 Millionen Zuschauern ein,
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» legte mit 2,15 Millionen nach. Die Reichweiten-Krone gehört
«RTL Aktuell» um 18:45 Uhr mit satten 3,00 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Hier betrug der Marktanteil 15,2 Prozent.