An dem neuen Krimi der Reihe war gestern kein Vorbeikommen. Vor allem das Drama im Ersten, eine Wiederholung aus dem Jahr 2013, tat sich schwer.
Das ZDF setzte zur gestrigen Primetime auf den Krimi
«Die Toten von Salzburg: Süßes Gift». Bei einer Pressekonferenz zur Energiewende wurde der bayerische Energieminister Wittmann mit einer Mozartkugel vergiftet. Die Ermittler Mur und Russmeyer nahmen sogleich die Ermittlungen auf. Mit 6,59 Millionen Fernsehenden war es die gefragteste Ausgabe der Reihe seit über zwei Jahren und der erste Platz auf der Tagesrangliste war sicher. Der hervorragende Marktanteil von 25,7 Prozent stellte zudem einen neuen Bestwert dar. Bei den 0,37 Millionen Jüngeren ging es mit soliden 6,8 Prozent hingegen abwärts.
Das Erste setzte hingegen auf das Liebesdrama
«Jedes Jahr im Juni», was erstmals im Jahr 2013 ausgestrahlt worden war. Damals schalteten 3,71 Millionen Interessente für den Film ein, gestern waren es noch 2,42 Millionen. Der Marktanteil war so von 12,5 auf annehmbare 9,4 Prozent gesunken. Das jüngere Publikum hatte sich auf 0,35 Millionen Menschen halbiert und fuhrt gestern so noch passable 6,4 Prozent Marktanteil ein.
Ab 23.00 Uhr sendete im ZDF das
«sportstudio» rund zur UEFA Championsleague und zeigte Highlights, Analysen sowie Interviews. Hierfür fanden sich noch 1,40 Millionen Fußballfans vor dem Bildschirm ein und erreichten somit einen akzeptablen Marktanteil von 11,5 Prozent. Die 0,20 Millionen 14- bis 49-Jährigen landeten mit guten 7,6 Prozent noch knapp über dem Senderschnitt.