Den Auftakt der Normalo-Staffel verfolgten weniger als eine Million Zuschauer. Damit erreichte die 20:15-Uhr-Sendung weniger Zuschauer als nahezu alle «Promi Big Brother»-Sendungen, die im Herbst meist später am Abend liefen.
Drei Monate nach dem Finale von «Promi Big Brother» startete bei Joyn eine neue Runde der „Mutter aller Realitys“,
«Big Brother». Beim Streamingdienst kam zunächst ein einstündiger Countdown, ehe der 24/7-Livestream sowie
«Big Brother live – Der Einzug» bei Sat.1 startete. Der Auftakt der 100-tägigen Staffel erreichte zur besten Sendezeit 0,99 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von unterdurchschnittlichen 3,9 Prozent entsprach. 0,37 Millionen 14- bis 49-Jährige interessierten sich für die 17 Kandidaten, die in den nächsten Monaten unter Dauerbeobachtung ihr Leben verbringen. Der Marktanteil in der Zielgruppe wurde auf solide 7,0 Prozent beziffert. Nur eine «Promi Big Brother»-Sendung holte im Herbst weniger Zuschauer, damals ging die Sendung am Freitagabend aber erst um kurz vor Mitternacht auf Sendung.
Trotz des eher enttäuschenden Starts lief es für Sat.1 etwas besser als in den vergangenen Wochen, in denen
«The Biggest Loser» den Sendeplatz um 20:15 Uhr bespielte und nie mehr als sechs Prozent Marktanteil bei den Umworbenen erzielte. Durch die Reality-Show verschob sich das Halbfinale der Abnehmshow auf 22:18 Uhr, das vom Vorlauf und der späteren Sendezeit aber nur teilweise profitierten konnte. Der Gesamtmarktanteil stieg auf den Staffelbestwert von 4,2 Prozent, in der Zielgruppe waren weiterhin nur schwache 4,9 Prozent drin. Vor einer Woche wies man noch 5,4 Prozent vor. Der Wermutstropfen war vor allem die Reichweite, die noch niedriger lag als in den Vorwochen. Es wurden 0,54 Millionen Zuschauer gemessen, von denen 0,13 Millionen aus der Zielgruppe stammten.
Bis zum Ende der Quotenaufzeichnung strahlte Sat.1 drei alte
«Halbpension mit Schmitz»-Folgen aus. Zwischen 0:30 und 1:20 Uhr blieben noch 0,18 Millionen Menschen wach, ab 1:20 Uhr standen 0,15 und 0,10 Millionen auf der Matte. Der Marktanteil beim werberelevanten Publikum bewegte sich bei 4,6, 7,1 und 3,8 Prozent.