Die Kritiken waren mäßig, die Abrufzahlen sind toll: Die neue Netflix-Serie geht weiter.
Der in Los Gatos ansässige Streamingdienst Netflix hat am Mittwochmittag die Serie
«Avatar: The Last Airbender» um zwei Staffeln verlängert. "Fans auf der ganzen Welt haben Avatar: The Last Airbender begeistert aufgenommen, was zu einer Verlängerung um zwei Staffeln geführt hat", teilte Netflix mit. Die Realverfilmung der beliebten Zeichentrickserie folgt Aang, dem jungen Avatar, der lernt, die vier Elemente zu beherrschen, um das Gleichgewicht in einer Welt wiederherzustellen, die von der schrecklichen Feuernation bedroht wird.
Mit 41,1 Millionen Zuschauern in den ersten 11 Tagen ist «Avatar: The Last Airbender» seit seinem Netflix-Debüt am 22. Februar die meistgesehene englische Fernsehserie. Die Serie, die in 76 Ländern auf Platz 1 und in 92 Ländern unter den Top 10 landete, ist eine Live-Action-Adaption der gleichnamigen Nickelodeon-Zeichentrickserie (2005-2008). Albert Kim wurde im September 2018 als Showrunner bekannt gegeben. Zu den Darstellern gehören Gordon Cormier, Dallas Liu, Kiawentiio, Ian Ousley, Paul Sun-Hyung Lee und Daniel Dae Kim.
"«Avatars» großes Problem liegt allerdings nicht im visuellen Bereich, sondern ist wie so häufig auf ein schwaches Schauspiel und im Dialogbereich ein noch schwächeres Drehbuch zurückzuführen“,
schrieb Marc Schneider bei Quotenmeter. „Mimik, Gestik und Dialoge der Protagonisten sind oftmals dem mehr oder weniger intendierten Slapstickbereich zuzuordnen, immer wieder blitzt ein gewisser Trashfaktor durch. Auch der Spagat zwischen Kinderserie, die gleichermaßen ein erwachsenes Publikum ansprechen soll ist äußerst halbgar.“