In der Doku «Fight Hard. Fight Fair» werden vier deutsche MMA-Kämpfer und zwei Kämpferinnen mehrere Monate lang im Training, Kampf und Alltag begleitet.
Der freie Journalist Dino Argentiero und Splitfield-Geschäftsführer Steven Melzer haben für das ZDF eine Doku-Serie über die Kampfsportart Mixed Martial Arts produziert.
«Fight Hard. Fight Fair» beschäftigt sich in drei Folgen mit verschiedenen MMA-Kämpfern aus Deutschland, darunter vier Männer und zwei Frauen. Die gesamte Reihe steht ab dem 12. April für zwei Jahre in der ZDFmediathek auf Abruf bereit, im linearen Fernsehen verwertet der Spartensender ZDFinfo die Doku am 19. April ab 22:30 Uhr. Die jeweils 45-minütigen Filme werden am Stück versendet.
Mixed Martial Arts gilt als Königsdisziplin des Kampfsports und fasziniert auch hierzulande immer mehr Menschen. Was für manche nach purer Gewalt aussieht, hat aber mehr zu bieten als das reine Kämpfen. Die dreiteilige Dokumentation begleitet vier deutsche MMA-Kämpfer und zwei Kämpferinnen mehrere Monate lang im Training, bei ihren Kämpfen und in ihrem Alltag jenseits des Käfigs. Die erste Folge „Die Qual“ beleuchtet das Leben und die Vorbereitung von Niko Samsonidse und Katharina Dalisda, die sich intensiv auf ihre Kämpfe vorbereiten und für ihren Sport leben. Folge zwei „Der Kampf“ begleitet das Comeback von Samsonidse nach einer langen Verletzungspause sowie die Geschichten von David Balevski und Sami Zarabi, während in der letzten Episode „Die Entscheidung“ Daniel Weichel, einer Legende der deutschen MMA-Szene, und Anna Gaul im Mittelpunkt stehen, die sich an verschiedenen Punkten in ihren Karrieren befinden.
«Fight Hard. Fight Fair – MMA-Kämpfer in Deutschland» ist eine Produktion von Splitfield und Spiegel TV. An der Produktion waren Steven Melzer, Holger Kreit und Sina Eckardt beteiligt, Robert Wortmann fungierte als Produzent. Michael Scheuch zeichnete für die Redaktion verantwortlich.
„Da ich in Frankfurt am Main lebe, bin ich relativ früh mit dem Sport in Kontakt gekommen, da eines der bekanntesten MMA Gyms Deutschlands hier ansässig ist ‒ das MMA-Spirit, das nun auch im Film vorkommt. Da ich als freier Journalist immer auf der Suche nach Themen für Dokus bin, die sich vor allem auf einer emotionalen Ebene erzählen lassen, sah ich dort sofort Potential. Der Sport wirkte auf mich extrem, fast schon absurd, aber als ich die Protagonisten kennenlernte und merke, dass es sich um ganz durchschnittliche Menschen handelt, hat mich der Kontrast zum Sport und die Intensivität des Themas gereizt. Das ist nun fast sechs Jahre her, und es gelang mir nie, eine Produktionsfirma für das Thema zu finden. Da der Sport aber immer mehr in die Mitte der Gesellschaft vorrückte, wurde dies leichter und hat schlussendlich dann auch geklappt. Ich habe in diesen sechs Jahren den Kontakt zu den Protagonisten aufrechterhalten und als ich dann den Anruf vom Produzenten Robert Wortman erhalten habe, konnte ich direkt Protagonisten zum Thema anbieten“, erklärt Filmautor Dino Argentiero.