Das frühere Vorzeigeformat von Spiegel TV konnte seine Reichweiten nicht mehr halten.
Der Fernsehsender RTLZWEI strahlte die Staffeln acht und neun von «Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt» aus. Log ging es am Donnerstag, den 23. November, um 20.15 Uhr. Die Staffel startete in Frankfurt am Main, 0,52 Millionen Menschen sahen zu. 0,20 Millionen waren zwischen 14- bis 49-Jahre alt, der Marktanteil lag bei unterdurchschnittlichen 3,6 Prozent. Sieben Tage später erreichte die zweite Folge, in der Philipp und Lennox im Mittelpunkt standen, 0,53 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und vier Prozent in der Zielgruppe. Die erste Folge im Dezember schnappte sich 0,52 Millionen Zuschauer, die Geschichte aus Hamburg ließ 4,6 Prozent der Zuschauer nicht lockter. Luis‘ Mutter war Drehpunkt der Episode. Die neue Story unterhielt 0,54 Millionen Zuschauer und brachte 5,1 Prozent Marktanteil.
Die achte Staffel endete bereits nach vier Episoden, ehe es am 18. Januar mit den neuen Folgen der neunten Staffel weiterging. Den Auftakt machte die drogenabhängige Meike aus Bremen, die von 0,55 Millionen Menschen gesehen wurde. In der Zielgruppe wurden 3,9 Prozent ermittelt. Die Ruhr-Stadt Bochum war Brennpunkt der nächsten Folge, in der Sandy lebt und sich täglich Kokain spritzt. Nur 0,41 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten das traurige Schicksal, das einen Marktanteil von 3,9 Prozent besorgte. Bei den Werberelevanten blieb die Reichweite mit 0,22 Millionen sehr stabil.
Etwas besser lief die Ausstrahlung über die 30-jährige Denise aus Köln. Die Sendung vom 1. Februar schnappte sich 0,49 Millionen Zuschauer, wovon 0,25 Millionen zwischen 14 und 94 Jahre alt waren. Der Marktanteil belief sich auf maue 4,6 Prozent. Die nächste Folge riss mit ihren 0,45 Millionen Zuschauern und 1,7 Prozent beim Gesamtpublikum ebenfalls keine Bäume raus. Erneut wurden 0,25 Millionen Umworbene gemessen, doch es reichte nur für 4,3 Prozent.
https://www.quotenmeter.de/ratings/special/quotenmeter/quotenmeter_2019_100.pngDie vorletzte Episode spielte wieder in Frankfurt am Main und zeigte die Geschichte von Aaron. 0,42 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ließen sich auf das Thema ein. Die Episode war mit 0,19 Millionen Werberelevanten sehr unerfolgreich, weshalb man nur 3,1 Prozent Marktanteil holte. Die vorerst letzte Ausgabe kam ebenfalls aus Frankfurt am Main. Nun machten die Zuschauer Bekanntschaft mit der 57-jährigen Karin, die weiter an den Heroinersatzstoff Methadon wollte. 0,52 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen das Drama, das 1,9 Prozent Marktanteil brachte. Bei den Werberelevanten wurden dieses Mal 0,30 Millionen gemessen, der Marktanteil wurde auf fünf Prozent beziffert.
«Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt» konnte mit den Staffeln acht und neun nicht wirklich überzeugen. Im Durchschnitt waren nur 0,49 Millionen Zuschauer dabei, der Marktanteil wurde auf 1,9 Prozent beziffert. In der Zielgruppe erreichte die RTLZWEI-Auftragsproduktion nur 0,24 Millionen, das bedeutete 4,2 Prozent.