Die Krimiserie der Saxonia Media hat weiterhin ein Problem bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern.
Seit Anfang 2020 ist die Fernsehserie «WaPo Berlin» Teil des Vorabendprogramms von Das Erste. Die Serie wurde von Kerstin Lipownik entwickelt und ist ein Ableger von «Wao Bodensee». In der neuen Staffel war Juri Padel das letzte Mal zu sehen, Maria Schöneburg und Florian Maria Sumerauer verstärkten das Ensemble.
Die Produktion der Saxonia ging am Dienstag, den 7. November 2023, mit der vierten Staffel weiter. Um 18.45 Uhr verfolgten 2,42 Millionen Zuschauer den Auftakt „Wem gehört die Stadt?“, der sich mit 111,5 Prozent solide schlug. Doch abseits der älteren Zuschauer ist das Format eher weniger gern gesehen: Nur 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährigen schalteten ein, das führte zu einem schwachen Marktanteil von 3,8 Prozent.
Eine Woche später stand die Episode „Kleine Freiheit“ auf dem Programm, die ab 18.50 Uhr nur 2,32 Millionen Zuschauer anlockte. Der Gesamtmarktanteil wurde auf 10,6 Prozent beziffert. Wie schon in der Vorwoche fuhr man 0,13 Millionen junge Menschen an, also nur sechs Prozent der gesamten Zuschauer. Der Marktanteil bei den jungen Leuten belief sich auf schlechte 3,5 Prozent.
Erst zum Jahreswechsel zogen die Werte deutlich an. Am 9. Januar schalteten 2,61 Millionen Menschen „Männerschutzgebiet“ an, die achte Folge der 16-teiligen Staffel holte 11,5 Prozent. Unter den jungen Menschen befanden sich 0,27 Millionen, das waren rund zehn Prozent der Zuschauer. Der Marktanteil belief sich auf 6,5 Prozent. In den darauffolgenden Wochen war das Ergebnis bei den 14- bis 49-Jährigen mit Ergebnissen von 0,16 sowie 0,17 Millionen und 4,1 und 4,5 Prozent schwach.
Ende Januar/Anfang Februar erreichten die Geschichten „Das Ende eines Traumes“ und „Romeos Tod“ gar nur jeweils 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährige, sodass man sich mit Werten von 3,5 und 3,3 Prozent zufriedengeben musste. Aber «Wapo Berlin» funktionierte beim Gesamtpublikum, denn dort wurden 2,36 sowie 2,71 Millionen Zuschauer erreicht. Mitte Februar schalteten 2,52 Millionen Zuschauer „Schatten der Vergangenheit“ ein, der Marktanteil lag bei 11,8 Prozent. Bei den jungen Menschen fuhr man wenigstens 5,3 Prozent ein. Das Staffelfinale, das am 5. März lief, überzeugte 2,41 Millionen Zuschauer. Unter den jungen Menschen waren nur 0,14 Millionen Zuschauer.
Die vierte «WaPo Berlin»-Staffel erreichte im Durchschnitt 2,51 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil bewegte sich bei soliden 11,5 Prozent. Jedoch hat die Serie der Saxonia massive Schwierigkeiten bei den 14- bis 49-Jährigen, denn lediglich 0,16 Millionen Menschen wählten die Serie am Dienstagvorabend. Beim jungen Publikum wurden schwache 4,2 Prozent generiert.