Im neuen Sonntags-«Tatort» untersuchen Frank Thiel und Professor Karl-Friedrich Boerne einen Mordfall in einer Schrebergarten-Siedlung. Ganz schöne viele Gärtner, die als Mörder in Frage kommen.
Eine idyllische Kleingartenanlage, Ruhe, gemütliches und gleichzeitig harmonisches Beisammensein. Und eine tote ältere Dame. Der neue
«Tatort» mit dem Titel
«Unter Gärtnern» spielt zweifelsohne mit Kontrasten, Thiel und Boerne sind dafür wohl gleichermaßen zweifelsfrei das ideale Ermittler-Paar. Zunächst sieht alles wie ein natürlicher und tragischer Tod aus, doch wecken zwei tote Eichhörnchen das Interesse der Ermittlungen, in der Anlage scheint es ein Geheimnis zu geben. Das Setting der Primetime-Krimi scheint absolut den Nagel auf den sprichwörtlichen Kopf zu treffen. Das Erste räumt am gestrigen Sonntag sagenhafte 12,73 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ab, der Erfolg wird noch deutlicher beim Blick auf die Quote. Überragende 41,1 Prozent schauten den Kriminal-Streifen.
Besser lief es zuletzt im März 2023, als «MagicMom», ebenfalls ein Boerne-Thiel-«Tatort», 13,46 Millionen Zuschauer mitnahmen. Damals kamen jedoch "nur" 40,7 Prozent zusammen. Gleichermaßen exzellent zeigten sich die Zahlen bei den 14- bis 49-Jährigen,
«Unter Gärtnern» überzeugte mit 29,4 Prozent am entsprechenden Markt, hier konnten 2,12 Millionen junge Zuschauer gemessen werden. Es ist wohl kaum nötig zu erwähnen, dass Das Erste damit in beiden Kategorien die beste Reichweite des gesamten Tages abräumt.
So überragend die Primetime verlief, so farblos wirkt im Anschluss
«Caren Miosga». Wichtig an der Stelle ist, dass der noch relativ neue Talk keinesfalls schlecht lief, der Sturz von 13,46 Millionen auf 3,47 Millionen Zuschauer ist schlichtweg ein sehr tiefer. In der Vorwoche blieben von 8,87 Millionen «Tatort»-Zuschauern bessere 3,50 Millionen ab 21:45 Uhr dabei. Die Jüngeren fielen auf 0,44 Millionen ab, mit 8,1 Prozent steigert sich die ehemalige «Tagesthemen»-Sprecherin im Vergleich zur Vorwoche leicht (7,8 Prozent).