Stärkster «Polizeiruf 110» seit einem Jahr

Mehr als acht Millionen Menschen hatten für eine Ausgabe der Krimireihe seit vergangenem März nicht mehr eingeschalten.

Nach ziemlich genau einem Monat zeigte Das Erste zur Sonntagabendprimetime anstelle eines «Tatorts» den neusten «Polizeiruf 110: Schweine». In der inzwischen 411. Folge ermittelten die Kommissare Alexandra Luschke und Karl Rogov in ihrem ersten gemeinsamen Fall, nachdem der Anwalt Leon Herne auf der deutschen Seite der Oder mit einer Schussverletzung tot aufgefunden wurde. Dieser war Teil einer Jagdgesellschaft und nun stellt sich die Frage, ob die Jagd aus dem Ruder gelaufen ist oder ein Konkurrent aus dem Verkehr gezogen werden sollte.

Die letzte Ausgabe hatte Ende Februar 7,38 Millionen Fernsehende überzeugt, was zu einem Marktanteil von 24,8 Prozent geführt hatte. Bei den 1,03 Millionen Jüngeren waren 14,7 Prozent zustande gekommen. Mit 8,08 Millionen Zuschauern war die Reichweite gestern so groß wie seit dem vergangenen März nicht mehr. Dies hatte einen herausragenden Marktanteil von 28,1 Prozent zur Folge. Die 1,11 Millionen 14- bis 49-Jährigen waren ebenfalls so stark vertreten wie seit einem Jahr nicht mehr und sicherten sich eine ausgezeichnete Quote von 17,6 Prozent.

Ab 21.45 Uhr ging es dann mit einer neuen Ausgabe der Krimireihe «Brokenwood – Mord in Neuseeland: Tot und begraben» weiter. Das Format steigerte sich von zuletzt 2,59 auf nun 3,02 Millionen Interessenten. Der hohe Marktanteil von 15,1 Prozent bedeutete einen neuen Allzeitrekord. Deutlich mehr Probleme hatte der Sender da bei den 0,20 Millionen Jüngeren, welche nicht über magere 4,5 Prozent hinauskamen.
25.03.2024 08:34 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/150185