Gedenken an Fritz Wepper bringt dem Ersten niedrige Quoten

«Hart aber fair» schaffte zu zweiten Mal in Folge eine Steigerung der Quoten-Ergebnisse.

Der durch die Serien «Derrick» und «Um Himmels Willen» bekannte Schauspieler Fritz Wepper ist am Montag, 25. März, in seiner Heimatstadt München im Alter von 82 Jahren verstorben. Anlässlich des Todesfalles änderte Das Erste am Montagabend kurzfristig sein Programm, um den verstorbenen Darsteller zu würdigen. Um 22:50 sendete man den 15-minütigen Nachruf des Bayerischen Rundfunks «Fritz Wepper – Der Marathonmann», den 1,25 Millionen Zuschauer verfolgten. Der Marktanteil belief sich auf 8,3 Prozent. Aus der jüngeren Zuschauergruppe zwischen 14 und 49 Jahren interessierten sich 0,14 Millionen für den Film von Florian Kummert und Heiko Raube. Die Folge: 4,9 Prozent Marktanteil.

Darauf ließ die blaue Eins „Winters letzter Fall“ aus der zehn Jahre währenden Kriminalfilm-Reihe «Mord in bester Gesellschaft». Die Regiearbeit von Peter Stauch aus dem Jahr 2017 unterhielt bis 0:35 Uhr noch einmal 0,96 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Marktanteil stieg auf 9,5 Prozent. Bei den Jüngeren standen 0,05 Millionen und 2,3 Prozent zu Buche.

Im Vorlauf sendete Das Erste das Regelprogramm in Form der Naturdoku «Amerikas Große Seen», die diesmal 2,49 Millionen Menschen anlockte. Vor acht Tagen wurden 2,52 Millionen gemessen. Der Marktanteil blieb mit 9,4 Prozent unverändert. In der klassischen Zielgruppe brachte man es auf eine Steigerung um einen Prozentpunkt auf 8,2 Prozent bei einer Reichweite von 0,46 Millionen. Auch «Hart aber fair» steigerte sich und schaffte den Sprung über die 2-Millionen-Marke. Louis Klamroth begrüßte 2,07 Millionen Zuschauer zu seinem Polittalk, der 8,4 Prozent einfuhr. 0,36 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für akzeptable 7,0 Prozent.
26.03.2024 09:18 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/150222