Lea Wagner: ‚Eine ganz besondere Mischung aus Quiz, Menschenkenntnis und Unterhaltung‘
«Sportschau»-Moderatorin Wagner führt werktags nun auch durch «Frag mich was Leichteres!». Wir sprachen über Skifahren und die Produktion von Sportsendungen an Feiertagen.
Das Erste startet am 8. April eine neue Quizshow im deutschen Fernsehen. Welches Quiz haben Sie zuletzt gesehen?
Ich schaue gerne «Wer weiß denn sowas?» mit Kai Pflaume. Ich war dort selbst schon einige Male als Gast dabei und mag das Format sehr.
Der derzeitige Rekordhalter ist Günther Jauch mit «Wer wird Millionär?». Hat «Frag mich was Leichteres!» ebenso ein Hit-Potenzial?
«Wer wird Millionär?» ist natürlich eine Institution. Ich bin mit der Sendung aufgewachsen und in der Familie haben wir das oft abends gemeinsam auf dem Sofa geschaut.
Die neue Show kommt werktags um 16.10 Uhr. Kein einfacher Sendeplatz oder?
«Frag mich was Leichteres!» ist ein neues Sendungskonzept, das es so noch nicht gibt. Der große Vorteil des Formates ist, dass der Zuschauer jederzeit einschalten kann und immer abgeholt wird. Wenn jemand erst später dazukommt, kann er genauso einsteigen wie zum Sendestart. Ich finde das für den Nachmittag perfekt.
Ist «Frag mich etwas Leichteres!» ein bekanntes Konzept aus dem Ausland oder wurde es von UFA Show & Factual selbst erdacht?
«Frag mich was Leichteres!» ist eine ganz besondere Mischung aus Quiz, Menschenkenntnis und Unterhaltung. Die Interaktion zwischen unseren Experten und den Kandidaten ist immer sehr lustig und unterhaltsam. Es geht schließlich auch ums Zocken. Wenn man glaubt, die Frage nicht beantworten zu können, schiebt man sie entweder dem Gegner zu, weil er ebenfalls aussieht, als hätte er keine Ahnung. Oder man probiert es selbst, weil man davon ausgeht, dass der Gegner die Frage beantworten könnte. Dieses Pokern macht für mich die Sendung aus.
Sie kommen wie Günther Jauch aus dem Sport und haben zwischen den Aufzeichnungen – wie einst Jauch – auch noch Skispringen moderiert. Sehen Sie Ihre Zukunft deshalb in der Quizshow?
Ich war unabhängig von meiner Sport-Affinität schon immer ein großer Quiz-Fan, liebe es auch privat mit Freunden zu spielen. Durch die Live-Erfahrung bei den Sportübertragungen lernt man Spontanität und das ist bei einer Quizshow sehr hilfreich.
Jörg Pilawa moderiert seit vielen Jahren verschiedene Quizsendungen für verschiedene Sender. Möchten Sie eines Tages das Label „Quiztante“ tragen oder wollen Sie für mehrere Genres weiterhin tätig sein?
Ich bin sehr gerne eine hybride Mischung aus "Stadiontante" und "Quiztante". Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit habe mich breiter aufzustellen, da mir sowohl Sport als auch Unterhaltung sehr viel Spaß macht.
Am Osterwochenende führten Sie durch die Bundesliga am Osterfest. Wann entspannen Sie? Feierten Sie dann an Karfreitag oder Ostermontag mit der Familie?
Mein Job macht mir sehr viel Spaß und die meisten Produktionen fallen nun mal auf Wochenenden oder Feiertage. Das bin ich gewohnt und bringt der Job eben mit sich. Dafür entspanne ich öfters unter der Woche, gerne in den Bergen oder an Seen, dort ist dann auch weniger los als am Wochenende.
Sie stehen seit fast zwei Jahrzehnten auf den Skiern. Welches ist ihr Lieblings-Skigebiet und wieso?
Wir waren früher öfters mit der ganzen Familie, also mit drei Generationen, in den Dolomiten. Das ist auch mein Lieblings-Skigebiet. Vor allem wegen der leckeren Pizza auf den Hütten, die Italiener sind kulinarisch für mich einfach ganz weit vorne.
Vielen Dank für Ihre Offenheit!
«Frag mich was Leichteres!» läuft werktags um 16.15 Uhr im Ersten.