Am kommenden Montag fragen ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten und die stellvertretende ZDF-Chefredakteurin Anne Gellinek «Was nun, Herr Pistorius?».
Am kommenden Montag, 8. April, wird Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius rund 20 Soldaten am Regierungsterminal des Berliner Flughafens verabschieden. Sie sind das Vorkommando für den in Litauen geplanten Bundeswehreinsatz, bei dem mehr als 5.000 Soldatinnen und Soldaten die Nato-Ostflanke stärken sollen. Die dauerhafte Präsenz einer deutschen Brigade in Litauen ist eine Reaktion auf die veränderte Sicherheitslage in Europa seit Russlands Überfall auf die Ukraine. Gleichzeitig stellt dies eine Zäsur in der Geschichte der Bundeswehr dar. Gleichzeitig treibt Pistorius die geplante Bundeswehrreform weiter voran.
Aus diesem Anlass hat das ZDF für den Montagvorabend um 19:20 Uhr die Sondersendung
«Was nun, Herr Pistorius?» angekündigt. Darin stellt sich der Bundesverteidigungsminister den Fragen von ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten und der stellvertretenden ZDF-Chefredakteurin Anne Gellinek. Die Beiden fragen nach dem Zustand der Bundeswehr im dritten Jahr nach der von Olaf Scholz ausgerufenen Zeitenwende. Der Bundeskanzler hatte kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine betont, dass Deutschland mehr in die Sicherheit investieren müsse.
Wie kriegstüchtig ist die Truppe im dritten Jahr der Zeitenwende? Was wäre die Nato ohne den Partner USA? Und was braucht die Ukraine, um diesen Krieg noch zu gewinnen? Auf diese und weitere Fragen soll Boris Pistorius eine Antwort geben. Außerdem richtet sich der Blick in die USA, wo Präsidentschaftskandidat Donald Trump Zweifel an der Verlässlichkeit der europäischen Verbündeten schürt und mit dem Austritt aus der NATO droht.