In Athen entstehen derzeit sechs Folgen der Serie, die sich um die Ereignisse ab dem 14. August 2021 drehen, als Kabul evakuiert wurde.
Bereits Ende 2023, wenige Wochen nach der Gründung des europäischen Netzwerks „New8“, hatte das ZDF, das als deutsches Mitglied Teil der Allianz ist, die Serie
«Kabul» (Arbeitstitel) vorgestellt. Schon vor knapp einem halben Jahr hieß es, dass die Serie mit den Ereignissen des 14. August 2021 einsetzt, als Frankreich die Evakuierung seiner Botschaft vorbereitet, während die Taliban vor den Toren der Stadt stehen. Doch der plötzliche Fall Kabuls am nächsten Tag durchkreuzt alle Pläne – französische, italienische, deutsche und amerikanische Diplomaten und die Polizei müssen die Evakuierung Hunderter afghanischer und internationaler Flüchtlinge zum Flughafen improvisieren.
Nun hat das ZDF bekannt gegeben, dass die Dreharbeiten seit dem 1. April in Athen und Umgebung begonnen haben. Die Regisseurinnen Olga Chaidas und Kasia Adamik inszenieren die sechs Folgen der Serie nach Drehbüchern der Autoren Olivier Demangel und Thomas Finkielkraut. Im internationalen Cast spielen Jonathan Zaccaï, Thibault Evrard, Olivier Rabourdin, Jeanne Goursaud, Ludwig Blochberger, Gianmarco Saurino, Valentina Cervi, Vassilis Koukalani, Shervin Alenabi, Eric Dane, David Rott und Leonard Scheicher. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich noch bis zum 5. Juli.
«Kabul» ist eine Produktion der European Alliance in Koproduktion mit New8. Die Produktion verantwortet Cinétévé und 24 25 Films (Mediawan) in Zusammenarbeit mit Panache Production (Belgien), La Compagnie Cinématographique (Belgien) und Blonde Productions (Griechenland) in Koproduktion mit France Télévisions, ZDF und den New8-Partnern NPO (die Niederlande), VRT (Flandern, Belgien), SVT (Schweden), DR (Dänemark), YLE (Finnland), RUV (Island), NRK (Norwegen) sowie mit Cosmote TV (Griechenland). Außerdem ist RAI aus Italien mit an Bord. Die verantwortliche Redaktion im ZDF haben Frank Seyberth und Wolfgang Feindt.