Aufgrund des sonnigen Wetters blieb die Flimmerkiste im heimischen Wohnzimmer wohl vielerorts ausgeschaltet, was dem vierten Brühl-Krimi zumindest auf dem Quotenmarkt einen Topwert bescherte.
Zwischen 2017 und 2022 sendete das ZDF bislang drei Filme mit Roeland Wiesnekker als Kommissar Martin Brühl, die 5,74, 6,02 und 5,36 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verzeichneten. Am Montag lief der vierte Film
«Der Kommissar und die Angst», den 5,84 Millionen Menschen nicht verpassen wollten. Da die allgemeine Sehbeteiligung in den vergangenen Jahren weiter gefallen ist, markierte der ZDF-Krimi diesmal 23,2 Prozent Marktanteil. Damit sicherte man sich zumindest in dieser Form einen Topwert. Die ersten drei 90-Minüter sorgten für Werte zwischen 17,6 und 19,5 Prozent.
Auch beim jungen Publikum war die Geschichte von Autor und Regisseur Andreas Linke gefragt. Mit 0,37 Millionen 14- bis 49-Jährigen fuhr der Mainzer Sender 7,6 Prozent Marktanteil ein. Im Anschluss blieben für das
«heute journal» 0,25 Millionen unter 50-Jährige dran, sodass der Marktanteil auf 5,3 Prozent sank. Insgesamt sank die Reichweite auf 3,56 Millionen, der Marktanteil wurde auf solide 15,8 Prozent beziffert.
Ab 22:15 Uhr setzte das ZDF auf den spanisch-argentinischen Thriller
«Die Spur der Knochen», der mit Álvaro Morte besetzt ist. Bis 23:55 Uhr schauten 1,83 Millionen Menschen zu, die einem Marktanteil von 12,7 Prozent entsprachen. In der klassischen Zielgruppe wurden schwache 3,2 Prozent Marktanteil bei einer Sehbeteiligung von 0,10 Millionen 14- bis 49-Jährigen gemessen. Kurz nach Mitternacht wiederholte der öffentlich-rechtliche Sender drei Folgen der True-Crime-Serie
«Höllental». Der Fall um Peggy Knobloch interessierte 0,38, 0,24 und 0,20 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile lagen bei 6,6, 6,0 und 7,0 Prozent. Die Zweitverwertungen aus dem Jahr 2021 sorgten bei den Jüngeren für miese 2,0, 2,2 und 2,5 Prozent. Platzhirsch mit dieser Programmfarbe um diese Uhrzeit bleibt VOX, das mit
«Medical Detectives» ab 0:15 Uhr zunächst 6,7 Prozent einfuhr, sich dann aber auf 13,2, 15,4 und 17,8 Prozent steigerte.