ProSieben startete mit «Young Sheldon» sehr gut in die Primetime, danach fielen die Werte mit «How I Met Your Father» und «Quantum Leap» in den Keller. Ein ähnliches Schicksal ereilte Sat.1, dessen Quotenflop «Big Brother» ist.
Es hätte so gut werden können. ProSieben setzt um 20:15 Uhr auf eine neue Folge der US-Sitcom
«Young Sheldon», deren siebte und finale Staffel aktuell ausgestrahlt wird. Mit 0,75 Millionen Zuschauern ab drei Jahren standen zufriedenstellende 3,0 Prozent Markanteil zu Buche. In der Zielgruppe lag man mit 0,48 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 10,5 Prozent sogar vor der VOX-Gründershow
«Die Höhle der Löwen», die bis 22:54 Uhr 0,46 Millionen Umworbene und 10,0 Prozent Marktanteil einfuhr.
Selbst eine «Young Sheldon»-Zweitverwertung um 20:40 Uhr sicherte dem Unterföhringer Sender noch ordentliche 8,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Die Reichweite sank auf 0,41 Millionen Jüngere. Insgesamt blieben 0,64 Millionen Zuschauer dran, die für 2,5 Prozent standen. Ab 21:06 Uhr gingen die Quoten jedoch auf Talfahrt.
«How I Met Your Father», ProSieben zeigte gleich drei Episoden am Stück, rutschte auf 0,36, 0,25 und 0,16 Millionen Zuschauer, sodass die relative Sehbeteiligung auf 1,4, 1,0 und 0,9 Prozent sank. In der Zielgruppe wurden die Quoten auf katastrophale 4,6, 2,8 und 2,4 Prozent beziffert.
«Quantum Leap» setzte dem ernüchternden Spätprogramm mit 1,8 Prozent im negativen Sinne die Krone auf.
Ein ähnliches Schicksal ereilte derweil Schwestersender Sat.1, der mit der zweiten
«Über Geld spricht man doch!»-Folgen solide in den Abend startete. Die Doku-Soap verlor im Vergleich zur Vorwoche deutlich an Reichweite und erreichte statt 0,87 Millionen Zuschauer nur noch 0,63 Millionen. Bei den Umworbenen wurden 0,29 Millionen gemessen (Vorwoche: 0,38 Mio.). Die Marktanteile sanken von 3,5 auf 2,6 Prozent auf dem Gesamtmarkt sowie von 7,9 auf solide 6,1 Prozent in der Zielgruppe.
Nach der zweistündigen Sendung präsentierte der Bällchensender die Entscheidungsshow aus dem
«Big Brother»-Container. Die Sehbeteiligung stürzte auf 0,29 Millionen, darunter nur 80.000 werberelevante Seher. Mit Markanteilen von 1,8 und 2,4 Prozent bewegte man sich einmal mehr im tiefroten Bereich.