Sat.1-Show «Gestrandet» rutscht noch weiter ab

Die Kuppelshow startete bereits auf niedrigem Niveau und verliert nun von Woche zu Woche weiter. Einzig in der Zielgruppe war gestern eine leichte Steigerung zu erkennen.

Paare zu verheiraten, die sich nie zuvor gesehen haben, ist bei Sat.1 bereits ein bewährtes Konzept. Im neusten Format «Gestrandet… in den Flitterwochen» setzt der Sender noch eins drauf und stellt die frisch verheirateten Paare direkt vor den ultimativen Beziehungstest: zwei Wochen auf einer einsamen Insel ohne sonstige Ablenkungen. Das bietet mehr als genug Gelegenheiten, um sich so richtig kennenzulernen. Nach den Flitterwochen müssen die Paare dann jeweils entscheiden, wie es für sie weiter geht.

Mit 0,65 und 0,62 Millionen Menschen war die Reichweite in den ersten beiden Wochen noch relativ gering geblieben. Über magere 2,8 beziehungsweise 2,7 Prozent war man somit noch nicht hinausgekommen. Die jeweils 0,21 Millionen Jüngeren hatten für mäßige 4,3 sowie 4,6 Prozent gesorgt. Der Abwärtstrend setzte sich auch in dieser Woche fort, so dass man nun gestern bei lediglich 0,55 Millionen Fernsehenden angelangt war. Dies spiegelte sich nun in einem niedrigen Marktanteil von 2,5 Prozent wider. Allerdings zog die Zielgruppe mit 0,24 Millionen Umworbenen leicht an, so dass hier nun annehmbare 4,9 Prozent auf dem Papier standen.

«Von Liebe und Fernweh» war ebenfalls vor zwei Wochen neu auf Sendung gegangen. Doch genau wie beim Vorlauf blieb bislang für die Auswandersoap auch noch einiges an Luft an oben. Und dies änderte sich auch mit der gestrigen Ausgabe nicht. Mit 0,38 Millionen Zuschauern und ernüchternden 2,8 Prozent Marktanteil fiel das Resultat genauso gering aus wie in der Woche zuvor. Bei den 0,09 Millionen Werberelevanten sank die Quote von zuletzt 3,5 auf nun schwache 3,2 Prozent.
02.05.2024 08:37 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/151182