Skydance-Paramount-Deal scheint zu platzen

Auch die Absetzung von Bob Bakish hat die Situation nicht entspannen können.

Das Branchenblatt „Variety“ berichtete am Freitag, dass die Übernahmegespräche zwischen Paramount Global und Skydance zu platzen scheinen. Hauptaktionärin Shari Redstone, Chefin der Kinokette National Amusement, sei nicht begeistert. Branchenkenner berichten „Variety“, dass die vorliegenden Angebote von Skydance und Sony Pictures in Zusammenarbeit mit Apollo nicht umgesetzt werden.

Zuletzt soll Redstone über die Art und Weise, wie Skydance-Chef David Eliison mit der Fusion umgegangen ist, verärgert gewesen sein. Zuletzt seien die finalen Angebote des Paramount-Partners enttäuschend gewesen, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Zuletzt hatte Redstone den früheren Viacom- und späteren Paramount-Chef Bob Bakish vor die Tür gesetzt. Am Freitagabend endet das exklusive Verhandlungsfenster zwischen Skydance und Paramount Global.

National Amusement will die Angebote von Sony und Apollo prüfen, rechnet aber nicht mit einer Fusion. Redstone will das Medienunternehmen nicht an eine Private-Equity-Firma verkaufen, schließlich wolle man Paramount Global nicht ausverkaufen. Laut „Variety“ wollten sich weder Paramount Global noch Redstone äußern. Erst am Donnerstag hatte CBS-Chef George Cheeks, der zu einem dreiköpfigen Übergangsteam gehört, erklärt, er könne schlicht keine Fragen zur Zukunft beantworten.
03.05.2024 20:35 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/151267