«Das große Promibacken» ist einer der letzten Anker in der Sat.1-Primetime. 2024 strahlte der Sender zwischen Februar und März wieder 6 Ausgaben des Formats aus – wie viele Zuschauende legten an?
Zum ersten Mal ran an die Öfen hieß es in diesem Jahr am Mittwoch, den 14. Februar um 20:15 Uhr. Und tatsächlich konnte den Verantwortlichen direkt mit Blick auf den ersten erreichten Zielgruppen-Marktanteil von 9,9 Prozent bei 0,52 Millionen jungen Zuschauenden warm ums Herz werden. Insgesamt fieberten 1,58 Millionen bei einer Quote von 6,8 Prozent dem Staffelauftakt entgegen. Um es an dieser Stelle gleich vorwegzunehmen: In den nächsten Wochen wurde es noch heißer, denn die beiden Marktanteile waren bereits die schwächsten der Staffel – ein gutes Omen also für den weiteren Verlauf der nächsten Wochen, die zu einem wirklichen Siegeszug wurden.
Seinen Lauf nahm dieser folglich einen Mittwoch später, am 21. Februar, als sich die von Enie van de Meiklokjes moderierte Back-Competition auf fantastische 12,5 Prozent bei den 14-49-Jährigen steigern konnte, was 0,63 Millionen Zusehenden in dieser Altersklasse entsprach – eine Einschaltquote, die in etwa doppelt so hoch lag wie der Senderschnitt und zugleich die höchste der laufenden Staffel bleiben sollte. Beim Gesamtpublikum bedeuteten die ausgewiesenen 1,78 Millionen Zuschauenden bei 7,7% Marktanteil in dieser Kategorie ebenfalls eine Steigerung. Steigern konnte sich das Format in der nächsten Woche dann zunächst nicht mehr, blieb mit einem knapp zweistelligen Marktanteil von genau 10 Prozent (0,54 Millionen 14-49-Jährige) aber weiter voll auf Erfolgskurs. Am Gesamtmarkt sanken die Zuschauerzahlen marginal auf 1,72 Millionen und 7 Prozent.
Wieder bergauf ging es schließlich in der ersten Märzwoche. Konstante 0,58 Millionen der jungen ließen die Quote in der Zielgruppe auf 10,9 Prozent kraxeln. Am Gesamtmarkt war hingegen ein größerer Sprung möglich: 1,86 Millionen Leute und 7,8 Prozent bedeuteten hier das bisherige Staffelhoch. Wie angekündigt, sollte es dabei aber nicht bleiben und so schwang sich das Format aus dem Hause «Tower Productions» zu weiteren Steigerungen auf. 7 Tage später stand in der Zielgruppe demzufolge ein Plus von einem ganzen Prozentpunkt zu Buche – wunderbare 11,9 Prozent (0,61 Millionen) wurden ermittelt. Bei allen Zuschauenden setzte sich der Zuwachs ebenfalls fort auf einen weiteren vorläufigen Staffelrekord von 8,2 Prozent (1,90 Millionen) in dieser Altersklasse.
Die Kirsche auf der Torte gab es dann aber passender Weise zum Abschluss der Runde am letzten Ausstrahlungstermin, den 20. März. 1,89 Millionen Backverrückte insgesamt waren zwar beinah genau so viele wie in der Vorwoche, die Marktanteilsquote ließen sie jedoch an diesem Abend auf den Bestwert von 8,4 Prozent wachsen, der zudem meilenweit über dem Sat.1-Schnitt von 4,4 Prozent im März liegt. Bei den Werberelevanten sorgten 0,57 Millionen Menschen für einen ebenfalls überaus gelungenen Schlusswert von 11,5 Prozent.
Damit konnte sich Sat.1 «das große Promibacken» auch im Jahre 2024 wahrlich schmecken lassen. Mit einem durchschnittlichen Marktanteil von bis 11,1 Prozent beim jungen Publikum sowie 7,6 Prozent bei allen stellt das Wettbewerbs-Format eine der meistgesehenen Produktionen des Privatsenders dar und dringt in Sphären vor, die für den Kanal zur Seltenheit geworden sind. In diesem Sinne bleibt Enie mit ihrer Truppe ein wichtiger Anker im Programm, der in der Lage ist, den tief gesunkenen Senderschnitt zumindest etwas hochzuziehen.