Das Erste verzeichnete vor der Fußball-Übertragung ähnliche Werte wie am Sonntagabend.
Die Lage in Süddeutschland ist akut. Keller laufen voll, Dämme brechen, sodass immer mehr Menschen dem Hochwasser zum Opfer fallen. Mehrere Sender nahmen am Montag deshalb Sondersendungen ins Programm auf, um über die aktuelle Lage in Bayern und Baden-Württemberg zu berichten. Den Anfang machte das ZDF um 19:25 Uhr im Anschluss an die
«heute»-Hauptausgabe. Die Nachrichtensendung informierte 3,35 Millionen Zuschauer, das
«ZDF spezial» erreichte 2,75 Millionen Menschen. Die Marktanteile wurden auf 18,7 und 14,5 Prozent beziffert. Aus der jüngeren Zuschauergruppe stammten 0,31 und 0,22 Millionen 14- bis 49-Jährige, die dem Mainzer Sender 10,8 und 7,2 Prozent besorgten.
Noch größer war das Interesse an den ARD-Sendungen. Die
«Tagesschau» informierte allein im Ersten 5,26 Millionen Zuschauer um 20:00 Uhr. Der zehnminütige
«Brennpunkt», der die Fußball-Berichterstattung nach hinten drückte, steigerte die Reichweite auf 5,83 Millionen Interessierte. Die blaue Eins kam auf Marktanteile von 23,0 und 24,5 Prozent. Teil des Publikums waren während der Hauptnachrichten auch 0,97 Millionen junge Seher, die Reichweite stieg wenig später auf 1,20 Millionen 14- bis 49-Jährige. Mit Marktanteilen von 23,4 und 26,9 Prozente bewegte sich der öffentlich-rechtliche Sender weit über dem Senderschnitt.
Parallel zum Ersten sendete auch RTL eine Sondersendung, wobei das
«RTL Aktuell Spezial» deutlich weniger gefragt war. Um 20:15 Uhr fanden 1,75 Millionen Zuschauer den Weg zum Kölner Sender, darunter 0,54 Millionen werberelevante Zuschauer. Die Marktanteile bewegten sich bei 7,3 und 11,9 Prozent.
«RTL Aktuell» informierte eineinhalb Stunden zuvor 2,84 Millionen Zuschauer und generierte Marktanteile von 17,1 respektive 20,2 Prozent.