Gegen Ende der Staffel ging den sieben neuen Folgen die Luft aus. Vor zwei Jahren lief es für Katharina Wackernagel & Co. deutlich besser.
Am 8. März 2022 gelang der ARD-Serie
«Mord mit Aussicht» ein fulminantes Comeback. Der Schmunzelkrimi markierte mit neuer Besetzung eine Reichweite von über sieben Millionen Zuschauern und fuhr sagenhafte Marktanteile von 24,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 14,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ein. Das Niveau verblieb zwar nicht ganz auf diesem Top-Niveau, doch mit durchschnittlich 6,05 Millionen Zuschauern und 21,1 Prozent Marktanteil konnte Das Erste mehr als zufrieden sein. Auch bei den Jüngeren blieb der Staffelschnitt mit 0,74 Millionen Sehern und 11,2 Prozent auf einem formidablen Level.
Zwei Jahre später kehrte «Mord mit Aussicht» am Dienstagabend auf die Bildschirme zurück. Die erste Folge der insgesamt fünften Staffel erreichte am 16. April 5,88 Millionen Zuschauer, die einem Marktanteil von 22,4 Prozent entsprachen. In der klassischen Zielgruppe machte man mit 0,69 Millionen Zusehern und 14,1 Prozent dort weiter, wo man 2022 aufgehört hatte. Die Werte sackten in diesem Jahr aber deutlich rasanter ein. Die zweite Episode sahen 4,44 Millionen Menschen, darunter 0,53 Millionen Jüngere. Die Marktanteile sanken auf 16,6 respektive 9,9 Prozent.
Ende April rutschte man sogar recht deutlich unter die 4-Millionen-Marke. Es wurden 3,51 Millionen Zuschauer gemessen, der Marktanteile stieg hingegen auf weiterhin starke 17,3 Prozent. Es standen aber nur noch 0,30 Millionen junge Zuschauer zu Buche, die tolle 9,1 Prozent bescherten. Am 7. Mai erholte sich die Serie etwas. Die Reichweite stieg auf 3,80 Millionen, dennoch verminderte sich der Marktanteil auf 15,9 Prozent. Bei den Jüngeren lief es mit 0,51 Millionen und 11,8 Prozent auf allen Ebenen deutlich besser.
Das Zuschauerinteresse hatte sich eingependelt. Die Folgen am 14. und 21. Mai verbuchten 1,76 und 3,73 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie Marktanteile von 16,1 und 15,1 Prozent. Bei den Jüngeren fielen die Werte hingegen etwas ab auf 9,6 und 8,3 Prozent. Die Reichweiten wurden auf 0,45 und 0,39 Millionen beziffert. Das Staffelfinale unterbot diese mit 0,34 Millionen, sodass die Quote auf 7,5 Prozent sank. Insgesamt interessierten sich nur noch 3,48 Millionen für die abschließende Ausgabe, der Marktanteil landete mit 14,6 Prozent auf einem Staffeltief.
Unterm Strich konnte die zweite Staffel seit dem Comeback nicht mit der 2022-Runde mithalten. Das Erste verlor fast zwei Millionen Zuschauer, im Schnitt generierte man „nur“ noch 4,09 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil sank von 21,1 auf 16,9 Prozent. Damit bewegte sich «Mord mit Aussicht» zwar weiterhin deutlich über dem Senderschnitt, aber eben nicht mehr auf jenem fulminanten Niveau. Mit durchschnittlich 0,46 Millionen Zuschauern und 10,0 Prozent Marktanteil kann die blaue Eins ebenfalls sehr zufrieden sein, wenn gleich die Werte ebenfalls klar niedriger als vor zwei Jahren ausfielen.