In der sechsteiligen Reihe spielt Andrea Sawatzki eine Mutter, die in Drogengeschäfte verwickelt war und von einem Profikiller umgebracht wurde. Dazu gesellen sich Alwara Höfels und Bernhard Schütz.
Ende des Jahres plant die ARD die Serie
«Reisen mit Muddi» in der ARD Mediathek und im NDR Fernsehen zu veröffentlichen. Die Dreharbeiten zu den sechs Episoden finden derzeit und noch bis um 8. Juli an der Wurster Nordseeküste, in und um Cuxhaven sowie in und um Wismar statt. Die Hauptrollen übernehmen Alwara Höfels, Andrea Sawatzki und Bernhard Schütz. In weiteren Rollen stehen zudem Bettina Stucky, Zoe Holch, Vespa Vasic, Adriana Altaras, Kailas Mahadevan und Anna Mateur vor der Kamera.
Die Geschichte handelt zunächst von Agnetha Lakshmi Pfeiffer (Alwara Höfels), hinter der der Gerichtsvollzieher her ist, da sie durch ihre Shopping-Sucht Schulden angehäuft hat. Agnetha flieht. Und weil sie nicht weiß, wohin, tritt sie eine Reise an, vor der sie sich die letzten Wochen gedrückt hat: Ihre Mutter Naina Zareen Pfeiffer (Andrea Sawatzki) ist gestorben. Das Verhältnis zu ihrer Mutter, einer ehemaligen Bhagwan-Anhängerin, war seit vielen Jahren nicht existent. Von der gutgelaunten Notarin Dr. Schneyder (Bettina Stucky) erfährt sie, dass Naina ihr ein Erbe von 324.000 Euro hinterlässt – damit würden sich all ihre finanziellen Sorgen in Luft auflösen. Doch das Erbe ist an eine Bedingung geknüpft. Und die führt Agnetha zu einem Leichenwagen mit dem Sarg von Muddi. Das Ziel: deren Beerdigung neben der Kirche an der Nordsee, an der sich die Wege von Mutter und Tochter einst getrennt hatten. Mit Riesenschulden und quasi ohne ein Zuhause im Rücken macht sich Agnetha unwillig auf den Weg von der Ostsee an die Nordsee.
Derweil wird die Notarin von Profikiller Bernd (Bernhard Schütz) überrascht: Er hat Naina umgebracht und braucht nun einen Todesbeweis für seinen Chef. Also heftet er sich an Agnethas Fersen. Und Agnetha erfährt, dass sie mit dem Sarg auch Drogen transportiert – Gras und Pilze im großen Stil. Ob es am Verzehr der Gummibärchen liegt, die sie in Muddis Nachlass gefunden hat, dass sie jetzt deren Stimme hört und mit ihr Streitgespräche führt?
Die Drehbücher stammen von Valentin Holch, zugleich Produzent, und Barbara te Kock. Regie führt Ingo Rasper («Nord bei Nordwest: Ho Ho Ho»). Die Produktion verantwortet Polyphon Film und Fernsehgesellschaft in Zusammenarbeit mit der win win Film-, TV und Mediaproduktion. Seitens win win fungiert Valentin Holch als Produzent. Die Redaktion haben Franziska Dillberger und Diana Schulte-Kellinghaus.