Wählen ab 16, Rechtsruck, Denkzettel, Stimmungstest und was macht Sarah Wagenknecht? In Sonderformaten gingen die Sender am Wahltag auf die Geschehnisse ein.
Am deutlichsten Blickte das Erste mit einer zweieinhalbstündigen Show am Vorabend auf die
«Europawahl». Unter Moderation von Ellen Ehni verfolgten 2,49 Millionen Zuschauer die ersten Prognosen, Interviews, Analysen und Gespräche zum Wahltag. Der Marktanteil belief sich damit auf 14,2 Prozent. Im Bereich der 14- bis 49-Jährigen konnten 0,56 Millionen Fernsehzuschauer definiert werden. Der lange Wahl-Vorabend im Erste kommt damit beim jungen Publikum auf einen Marktanteil von 16,1 Prozent. Später am Abend schickt das Erste
«Europawahl 2024» an den Start, das Publikum reduziert sich auf 1,41 und 0,33 Millionen, so verbleiben 14,8 und 14,6 Prozent an den Märkten.
Zwischendurch beschäftigt sich auch
«Caren Miosga» mit der Wahl. Mit 3,71 Millionen Zuschauern kommt der Talk der gleichnamigen Moderatorin auf die zweitbeste Reichweite des gesamten Jahres, der Marktanteil glänzt mit 15,1 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wird mit 0,74 Millionen Jüngeren ein neuer Jahres-Bestwert aufgestellt, die erreichten 12,7 Prozent sind gleichermaßen ein neuer Rekord. Hier muss hinzugefügt werden, dass die Sendezeit mit 20:40 Uhr deutlich früher lag als gewohnt.
Und die anderen Sender? Im ZDF gab es ab 17:30 Uhr ebenfalls die
«Europawahl 2024» zu sehen. Hier folgten 2,07 und 0,29 Millionen Zuschauer, die Marktanteile lagen bei 13,2 und 9,3 Prozent. Später am Abend, ab 22:15 Uhr schaltete das Zweite wieder zur Wahl, diesmal waren 2,89 und 0,64 Millionen Zuschauer dabei. RTL schickt mit
«Wahlen» zwei Sonderformate an den Start. Um 18 Uhr konnten 0,94 Millionen Zuschauer und 0,12 Millionen Umworbene erreicht werden, um 20:50 Uhr steigerte sich das Interesse auf 1,20 und 0,39 Millionen. In Marktanteilen gesprochen, ging es von 6,3 auf 4,8 Prozent runter, die Zielgruppe kletterte hingegen von 4,1 auf 6,9 Prozent Anteil.