Während mehr oder weniger alle Sender vor dem «EM»-Auftakt scheuen, bleibt Kabel Eins bei «Criminal Minds». Mit Erfolg.
Ja, die Wochen beginnen nun, in denen quasi täglich davon geschrieben werden kann, dass die Konkurrenz des Live-Fußballs der
«UEFA Euro 2024» dann schlussendlich doch zu groß ist. Im zeitlich direkten Vergleich, sprich zur Primetime, verlassen somit einige Sender den gewohnten Sendeplan oder setzt direkt auf Wiederholungen. Das Erste beschert eine alte Folge
«Die Bestatterin», bei Sat.1 läuft eine alte Ausgabe
«111», RTL zeigt eine Wiederholung von
«Die ultimative Chart Show». Kabel Eins bleibt sich am Freitagabend hingegen treu und schickt vier Folgen
«Criminal Minds» über den Äther. Das muss doch in direkter zeitlicher Konkurrenz zum Fußball schiefgehen?
Nein. Mit 0,35, 0,27, 0,25 und 0,37 Millionen Zuschauern legt Kabel Eins einen komplett "normalen" Freitag hin. Zum Vergleich, in der Vorwochen wurden 0,28, 0,24, 0,39 und 0,38 Millionen Zuschauer erreicht. Aufgrund der exzellenten Reichweiten im ZDF sehen die Marktanteile mit 1,3, 0,8 0,8 und 2,2 Prozent selbstverständlich etwas schlechter aus. Die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gewinnt zwar mit 0,05, 0,06, 0,06 und 0,09 Millionen keinen Reichweiten-Blumentopf, jedoch ist man im Vergleich zu 0,08, 0,07, 0,11 und 0,11 Millionen Zuschauer gar nicht so weit hinter der Vorwoche.
Nach Mitternacht rutscht eine weitere Folge
«Criminal Minds» mit 0,42 Millionen Zuschauern sogar deutlich in den grünen Bereich. Zu später Stunde waren hier plötzlich 5,1 Prozent drin, während die Zielgruppe auf 6,0 Prozent springt. Hierzu waren 0,14 Millionen Umworbene an Bord.