ProSieben präsentierte drei Folgen von «9-1-1 Notruf L.A.» sowie eine Episode des Spin-offs am späten Abend. Die Reichweiten überragten vorherige Programme des Sendeplatzes. Nur in der Zielgruppe lief es schlecht.
Man kann ProSieben nicht das Bemühen absprechen am Montagabend für Abwechslung zu sorgen. In der Primetime servierte der Unterföhringer Sender seinem Publikum zahlreiche unterschiedliche US-Serie, wirklich überzeugend lief es aber nur für den «Game of Thrones»-Ableger «House of the Dragon» zu Beginn des Jahres. Serien wie «Ted», «Based on a True Story», «Quantum Leap» oder «How I Met Your Father» floppten, «Young Sheldon» konnte nur teilweise für erfolgreiche Werte sorgen.
Trotz der Fußball-EM hielt ProSieben am gestrigen Abend an Erstausstrahlungen fest und strahlte die ersten drei Folgen der sechsten
«9-1-1 Notruf L.A.»-Staffel aus. Zu Beginn der Primetime schalteten 0,70 Millionen Zuschauer ein, womit man sich leicht über dem Niveau von «Young Sheldon» aus den vergangenen Wochen bewegte. Der Marktanteil lag mit 2,7 Prozent im annehmbaren Bereich. Die zweite Folge zählte ab 21:14 Uhr, also parallel zum Frankeich-Österreich-Spiel im Ersten (12,19 Mio.), sogar 0,73 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil blieb stabil. In der Zielgruppe fielen die Reichweiten mit 0,25 und 0,26 Millionen 14- bis 49-Jährigen etwas niedriger aus. Auch die Marktanteile waren mit 4,4 und 3,5 Prozent nicht gut.
Die dritte Folge unterhielt ab 22:15 Uhr 0,62 Millionen Zuschauer, darunter 0,16 Millionen Umworbene. Die Marktanteile wurden auf 2,8 Prozent bei allen und 2,6 Prozent bei den Jüngeren taxiert. Um 23:14 Uhr folgte
«9-1-1: Lone Star». Der Auftakt der vierten Staffel sicherte sich 0,51 Millionen Zuschauer und sehr gute 4,3 Prozent Marktanteil. Auch in der Zielgruppe waren die Werte ansteigend. Die Reichweite verbesserte sich auf 0,17 Millionen, der Marktanteil auf 6,0 Prozent.