Während bei den anderen Sendern ohne König Fußball im Gegenprogramm die Werte stiegen, sorgt «Das RTL EM-Studio» weiterhin für Quoten-Dürre. Auch die exorbitante Sendezeit der «Chart-Show» bringt nur mickrige Reichweiten.
Vor 0,64 Millionen Zuschauern startete RTL am Freitagabend in die Primetime.
«Das RTL EM-Studio» erreichte am zweiten spielfreien Tag in Folge lediglich einen Marktanteil von 3,3 Prozent. Schon am Donnerstag war die Fußball-Sendung mit 0,76 Millionen und 3,6 Prozent auf dem Gesamtmarkt ein Totalausfall. Vor zwei Tagen hatte man aber immerhin noch die Zusammenfassungen der letzten Gruppenspiele im Angebot. Diesmal verfolgten die Highlight-lose Show 0,23 Millionen 14- bis 49-Jährige, die einen Marktanteil von immer noch dürftigen 7,1 Prozent mitbrachten. Am Donnerstag standen 0,26 Millionen und 6,5 Prozent in der Zielgruppe zu Buche.
Im Anschluss setzte RTL auf
«Die ultimative Chart-Show» und servierte die Geburtstagsshow «20 Jahre Chart Show – Die erfolgreichsten Singles aller Zeiten!», die aus dem Dezember 2023 stammt. Die Sendung dauerte offiziell bis 1:50 Uhr, wurde um Mitternacht aber vom
«RTL Nachtjournal» und
«RTL Nachtjournal EM-Spezial» für 45 Minuten unterbrochen. Die Musiksendung mit Oliver Geissen sahen im Schnitt 0,78 Millionen Menschen, wobei nicht überliefert ist, wie viele Personen den zweiten Teil sahen. RTL fuhr einen Marktanteil von 5,8 Prozent ein. In der Zielgruppe wies die AGF Videoforschung 0,20 Millionen Umworbene und miese 7,4 Prozent aus.
Die Nachrichtensendung mit Ilka Eßmüller informierte um 0:00 Uhr 0,78 Millionen Zuschauer, die für verbesserte 9,1 Prozent standen. Um 0:25 Uhr sorgte ein Interview mit RTL-Experte Lothar Matthäus für immerhin noch 0,52 Millionen und 7,3 Prozent. In der Zielgruppe verbuchten die beiden Sendungen 0,23 und 0,19 Millionen Zuschauer sowie solide 10,9 und 10,2 Prozent Marktanteil, die die Werte des Vorprogramms also steigerten.