Zwischen August und November zeigt ProSieben insgesamt sechs Dokumentationen. Neben einer KI-Doku von Linda Zervakis beleuchten Thilo Mischke und Jenke von Wilmsdorff die USA vor der Wahl, extreme Christen, Prostitution in Deutschland, Kartelle und die 80er-Jahre.
Nachdem Hannes Hiller den Posten als ProSieben-Chef von Daniel Rosemann Ende des vergangenen Jahres übernommen hatte, machte er mit dem Herzensprojekt des Ex-Chefs
«Zervakis & Opdenhövel. Live.» kurzen Prozess. «ZOL» verabschiedete sich noch vor dem Jahreswechsel aus dem Programm. Während Matthias Opdenhövel in der Zwischenzeit zahlreiche Formate für die Sendergruppe moderierte, fehlte von einem Tätigkeitsnachweis von dessen Co-Moderatorin Linda Zervakis jede Spur.
Nun hat ProSieben für den 20. August eine Primetime-Reportage mit der ehemaligen «Tagesschau»-Sprecherin angekündigt. Darin geht sie der Frage nach, ob Künstliche Intelligenz die Demokratie retten könne. Linda Zervakis fährt mit ihrem persönlichen Avatar „KI-Linda“ durch die Bundesrepublik und versucht am Dienstag, 20. August, um 20:15 Uhr vor dem Hintergrund der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen diese Frage zu beantworten.
Zervakis‘
«ProSieben. Thema.»-Doku steht in diesem Spätsommer und Herbst aber nicht allein auf weiter Flur. ProSieben plant zwischen August und November insgesamt sechs Reportagen. Während die «ZOL»-Moderatorin eine beisteuert, setzt Jenke von Wilmsdorff gleich drei um. Los geht die Reportage-Reihe am 13. August mit
«Jenke. Crime. Die Macht der Kartelle». Außerdem beleuchtet er am 3. September in
«Jenke. Reportage. Bordell Deutschland» das Thema Prostitution in der Bundesrepublik. Später im Jahr reist von Wilmsdorff in der zweiteiligen Doku
«Jenke. Zeitreise.» zurück in seine persönlichen 80er Jahre.
Noch keine konkreten Sendetermine hat man für zwei von Thilo Mischke produzierten Dokumentationen kommuniziert. Im Umfeld der US-Wahlen am 5. November ist die Reportage
«ProSieben. Thema. Forrest Trump – Amerika vor der Schicksalswahl» eingeplant. Darin reist Mischke durch die Vereinigten Staaten. In einem zweiten «ProSieben. Thema.» mit dem Arbeitstitel „Zurück zum Glauben – Wie radikale Christen unsere Welt umbauen“ verfolgt er die weltweite Ausbreitung extremer christlicher Gruppierungen, auch in Deutschland.