Primetime-Verschiebungen durch «Trump»-Spezial

Gleich vier der Hauptsender verschoben die eigenen Primetime mit Spezial-Programmierungen im Bezug auf das Attentat auf Donald Trump.

«Brennpunkt», «:newstime» oder «RTL Aktuell Spezial» - gleich vier Sender schickten Spezial-News-Formate zur besten Sendezeit über den Äther - das jeweilige Thema war identisch: «Donald Trump». Der Ex-US-Präsident wird in Pennsylvania Opfer einen Mord-Anschlags, Ort des Geschehens ist eine Wahl-Veranstaltung. Der Schütze verfehlt den Politiker knapp, es verbleibt ein Streifschuss am Ohr - das FBI ermittelt, der Schütze wird noch an Ort und Stelle getötet. Was nach Krimi klingt, ist bittere Realität. Sat.1 und ProSieben schicken gleichzeitig «:newstime spezial» - «Anschlag auf Trump», über den Äther. Bei der roten Sieben schalten 0,62 Millionen Menschen zu, beim Bällchensender schaffen es 0,86 Millionen zur Sondersendung. Die Marktanteile ergeben 2,6 und 3,6 Prozent.

Von den genannten Reichweiten konnten 0,22 und 0,28 Millionen der Zielgruppe zugesprochen werden, somit ergeben sich 4,2 und 5,5 Prozent an den entsprechenden Märkten. Als dritter Privat-Sender schickt RTL «RTL Aktuell Spezial: Das Attentat - Mordanschlag auf Donald Trump» an den Start. Hier können 1,02 Millionen Zuschauer verbucht werden, der Marktanteil lag bei 4,3 Prozent. 14- bis 49-Jährigen konnten hier 0,30 Millionen definiert werden, so ergab sich ein Marktanteil von 5,7 Prozent.

Die größte Reichweite ergibt sich im direkten Vorlauf der Vorberichte auf das «UEFA EURO 2024»-Endspiel im Ersten. Ab 20:15 Uhr informiert «Brennpunkt: Attentat auf Trump» 7,34 Millionen Zuschauer und damit 30,7 Prozent des TV-Marktes. Aus der jüngeren Zuschauerschaft konnten 1,95 Millionen Zuschauer definiert werden, hier waren 37,1 Prozent zu erreichen.
15.07.2024 08:42 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/153138