«CSI: Miami» holt den Sieg außerhalb vom Fußball

Der Fußballschmerz sitzt tief - kurz vor dem Finale wird die Bundesrepublik von Italien geschlagen. Das Spiel war der Quotenknüller schlechthin - aber RTL kann sich ebenfalls freuen, denn «CSI:Miami» holte vergleichsweise sehr starke Werte.

Ab 20.15 Uhr schalteten 2,91 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die Krimiserie ein. Der Marktanteil lag bei 10,3 Prozent - Zwar lag er somit unter dem RTL-Schnitt des Gesamtpublikums (13,2 Prozent), aber da bei jedem Deutschland-Spiel dieser WM immer der übertragene Sender - ARD oder ZDF - problemlos den Tagessieg holte, ist der Wert erfreulich. In der Zielgruppe sahen 1,60 Millionen "junge" Zuschauer die Serie, der Marktanteil bei den Werberelevanten erreichte einen Wert von 14,8 Prozent. 1,4 Prozentpunkte hätten gefehlt, um mit dem Zielgruppenschnitt gleichzuziehen.

Ab 21.15 Uhr sah es schon anders aus: «Im Namen des Gesetzes» erreichte desaströse 3,9 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern (1,38 Mio. Zuschauer). In der Zielgruppe reichten 0,57 Millionen Zuschauer für 4 Prozent Marktanteil. Auch «Dr. House» behandelte fast ohne Publikum: Nur 900.000 Zuschauer ab drei Jahren wollten sich an seinem Fachwissen bereichern. Die Zuschauer ab drei Jahren sicherten RTL 2,5 Prozent Marktanteil. 440.000 Bundesbürger zwischen 14 und 49 Jahren sahen ab 22.15 Uhr die neunte Folge der Arzt-Serie und verhalten dem Kölner Sender zu 3 Prozent Marktanteil.
05.07.2006 11:55 Uhr  •  Fabian Böhme Kurz-URL: qmde.de/15314