Merkel Doku holt starke Werte am späten Abend

Auch «Contra» holte zu Beginn des Abends herausragende Werte – vor allem beim jungen Publikum. Insgesamt lag der Film gleichauf mit einer Krimi-Wiederholung im ZDF.

Am 17. Juli feiert die ehemalige Kanzlerin Angela Merkel ihren 70. Geburtstag. Im Vorfeld veröffentlichte die ARD in der Mediathek die fünfteilige Doku-Serie « Angela Merkel – Schicksalsjahre einer Kanzlerin», die am Montagabend als 90-minütige Dokumentation im Ersten ausgestrahlt wurde. Um 22:30 Uhr interessierten sich 1,91 Millionen Zuschauer für den Film von Tim Evers. Die Gemeinschaftsproduktion aller ARD-Anstalten kam auf einen Marktanteil von tollen 14,9 Prozent. Beim jungen Publikum war die „ARD History“-Doku ähnlich beliebt, denn 0,39 Millionen 14- bis 49-Jährige führten zu herausragenden 14,4 Prozent Marktanteil.

Zu Beginn der Primetime sendete Das Erste im Rahmen des „SommerKino“ den Spielfilm «Contra» mit Nilam Farooq und Christoph Maria Herbst. Die 100-minütige Regiearbeit von Sönke Wortmann unterhielt zur besten Sendezeit 4,05 Millionen Zuschauer, womit die blaue Eins auf Augenhöhe mit dem ZDF lag, das mit der Wiederholung von «Düstersee» 4,07 Millionen Menschen erreichte. Die Geschichte aus der Feder von Doron Wisotzky sicherte sich 18,8 Prozent Marktanteil. Mit 0,81 Millionen Jüngeren und 20,8 Prozent Marktanteil lag Das Erste nicht nur klar vor dem ZDF-Krimi (3,1%), sondern schnappte sich den Sieg in der Primetime.

Da die Radsportler am Montag bei der Tour de France pausieren durften, setzte Das Erste am Nachmittag sein quotenschwaches Füllprogramm bestehend aus «Der Winzerkönig» fort. Die Serie mit Harald Krassnitzer, von der zwischen 14:03 und 15:30 Uhr zwei Folgen gesendet wurden, erreichte 0,34 und 0,38 Millionen Zuschauer sowie Marktanteile von jeweils 5,7 Prozent. Bei den Jüngeren standen 0,03 und 0,04 Millionen sowie miese 4,3 und 4,0 Prozent zu Buche. Der Spielfilm «Meine große Liebe» aus dem Jahr 2005 blieb auf dem schwachen Quotenniveau hängen. Insgesamt verbuchte man 5,8 Prozent, bei den Jüngeren wurden erneut 4,0 Prozent registriert. Es wurden 0,45 Millionen Zuseher gemessen, darunter 0,04 Millionen 14- bis 49-Jährige.
16.07.2024 10:15 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/153154