Anfang August stehen die Quartalszahlen an, weshalb wieder Angestellte gehen sollen.
Seit gut zwei Jahren gibt es Warner Bros. Discovery, und seitdem setzt CEO David Zaslav immer wieder zahlreiche Mitarbeiter vor die Tür. Ein Ende des Personalabbaus ist noch nicht abzusehen, immerhin sollen laut „Deadline“ weitere 1.000 Mitarbeiter entlassen werden. Die Stellenkürzungen sollen in den Bereichen Finanzen, Business Affairs, Produktion und beim Streamingdienst Max vorgenommen werden. Bei Max sollen allerdings weniger als zehn Mitarbeiter gehen.
Viele Mitarbeiter mussten das Unternehmen in den vergangenen Jahren verlassen, weil der Streamingdienst HBO Max nicht funktionierte. Die Factual-Sparte wurde fast vollständig abgebaut, diesen Markt bedient inzwischen das ehemalige Discovery-Angebot. Auch die internationalen Serien liefen nicht, sie sind fast alle von Max zu HBO gewechselt. Auch die Streiks der Autoren und Schauspieler führten dazu, dass Mitarbeiter gehen mussten.
Die neuen Quartalszahlen sind für den 7. August 2024 angekündigt. Die Fernsehsparte von Warner Bros. litt auch unter dem Verkauf des Fernsehsenders The CW an Nexstar. Schließlich konnte Warner Bros. Television ungebremst fiktionale Stoffe produzieren und das Studio fast vollständig auslasten. Ohne The CW steht kein eigener Fernsehsender mehr zur Verfügung, der Werbemarkt ist teilweise weggebrochen, Netflix kauft diese Serien nicht mehr weltweit ein und die Filmpakete werden nicht mehr mit Serien aufgebläht.