Sonderausgabe von «Aktenzeichen XY» mit Negativrekord

Für die Folge schalteten so wenig Zuschauern ein wie zuletzt im Juni 2017. Die anderen beiden „Vermisst“-Ausgaben hatten in den Vorjahren noch deutlich mehr Menschen übrzeugt.

Jedes Jahr werden in Deutschland zirka 125.000 Menschen als vermisst gemeldet, von welchen etwa drei Prozent länger als ein Jahr lang ungelöst bleiben. Vier dieser Fälle standen gestern im Rahmen von «Aktenzeichen XY… Vermisst» im Mittelpunkt, um hoffentlich weitere Hinweise zur Aufklärung des Falls zu erhalten. Bislang nicht wieder aufgetaucht sind unter anderem Kerstin Lee Langley aus Regensburg, Henning Vogt aus Eckernförde, Vanessa Huber aus Unterhaching und Roswitha Hedt aus Wittlingen.

Die letzte reguläre Ausgabe des Formats hatte vor zwei Wochen 5,47 Millionen Fernsehende zum Einschalten bewegt. Mit 4,19 Millionen Zuschauern fiel das Interesse gestern nun deutlich geringer aus. Eine geringere Reichweite war zuletzt im Juni 2017 eingefahren worden. Der Marktanteil von hohen 19,4 Prozent war der niedrigste seit Oktober 2023 – der letzten „Vermisst“-Sonderausgabe. Die 0,72 Millionen Jüngeren fuhren eine hervorragende Quote von 17,9 Prozent ein.

Das Erste strahlte zur Primetime hingegen die Komödie «Monsieur Claude und sein großes Fest» erstmals im Free-TV aus. Insgesamt fanden hierfür 3,05 Millionen Neugierige auf den Sender, was einen guten Marktanteil von 14,1 Prozent zur Folge hatte. Die jüngere Gruppe war mit 0,36 Millionen Zusehenden vertreten. Hier kam ein hoher Marktanteil von 9,0 Prozent zustande.
18.07.2024 08:59 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/153239