Die 111. «Tour de France» ist vorbei - Tadej Pogačar holt sich den Etappen-Sieg am letzten Tag und gewinnt damit auch deutlich das Gesamtklassement.
Mehr als eine theoretische Chance, dass Tadej Pogačar die 111.
«Tour de France» nicht gewinnen wird, bestand nicht wirklich. Am finalen gestrigen Sonntag ging es um nicht mehr, als dass der Slowene heil im Ziel ankommen musste. Doch ist das für den 25-Jährigen offensichtlich zu wenig. Er wollte seine Dominanz deutlich machen. Auf der «21. Etappe» von Monaco nach Nizza fuhr sich Pogačar in etwas mehr als 45 Minuten über eine Minute Vorsprung auf Konkurrent Jonas Vingegaard raus - die Verhältnisse waren demnach geklärt. In der Gesamtwertung liegt das Team UAE Emirates stolze 6:17 Minuten vor Vingegaard und seinem Team. Aus TV-Sicht musste das denkwürdige Finale mit den Zahlen des Vorjahres konkurrieren, am 23. Juli 2023 schalteten 2,33 Millionen Zuschauer dem «Tour»-Finale zu, 0,44 Millionen waren im Alter zwischen 14 und 49.
Am gestrigen sonnigen Sonntag konnte das Erste ab 17:45 Uhr auf "nur" 1,77 Millionen Zuschauer bauen, der Marktanteil von 11,3 Prozent unterstreicht das ordentliche Ergebnisse. Die Leistung der 14- bis 49-Jährigen lässt sich mit 0,33 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,0 Prozent getrost als "gut" bewerten. Übrigens endete die «Tour de France» nicht wie gewohnt in Paris, dort bereitet man sich bekanntermaßen auf den Start der «Olympischen Spiele 2024» vor.
Sowohl in Reichweite, als auch in Quote, verliert das «Tour»-Finale damit gegen die Zahlen des Vorjahres. Selbst im internen Vergleich stellt der letzte Renntag nicht die besten Werte, bei den 14- bis 49-Jährigen war der Auftakt in Sachen Reichweite gleichwertig und mit 18,5 Prozent am Markt deutlich stärker. Womöglich waren es in letzter Zeit einfach zu viele sportliche Großereignisse.