Sat.1: «Verliebt in Berlin» meldet sich stark zurück

Mehr als vier Wochen mussten Fans der Sat.1-Telenovela «Verliebt in Berlin» auf neue Folgen warten. Während der FIFA WM 2006 zeigte der Berliner Sender lediglich Specials rund um die erfolgreichste Serie dieser Art - doch die Quoten ließen meist zu wünschen übrig.



Am Montag startete das "große Finale", wie Sat.1 im Vorfeld versprach. Gleich zu Beginn gab es wieder Einschaltquoten auf gewohnt hohem Niveau: Die Folge um 19:15 Uhr ließen sich bereits 4,01 Millionen Menschen nicht entgehen, was einen Marktanteil von 20,2 Prozent bedeutete. In der wichtigen Zielgruppe waren 2,13 Millionen Zuschauer dabei. Hier betrug der Marktanteil sogar 27,0 Prozent. Doch für die zweite Folge, die Sat.1 den "Fans" als nachträgliches WM-Geschenk spendierte, lief es noch besser: Insgesamt saßen 4,59 Millionen Fans vor den Bildschirmen. Bei den Werberelevanten wurde ein Marktanteil von 27,5 Prozent gemessen.

Dagegen kam "Urgestein" «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» nicht an: Lediglich 3,18 Millionen Menschen verfolgten die RTL-Soap ab 19:37 Uhr - der Marktanteil lag bei 14,5 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen reichten 1,72 Millionen junge Zuschauer für verhältnismäßig schwache 19,7 Prozent Marktanteil.

Die "neue alte" US-Serie «New York Cops - NYPD Blue» kam am Montagabend nach sieben Jahren mit neuen Folgen zurück, aber enttäuschte auf ganzer Linie: Nur 0,54 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten den Start der fünften Staffel, was miese 3,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. 0,35 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren bedeuteten ebenfalls katastrophale 5,2 Prozent Marktanteil.

Insgesamt lief es mit Tagesmarktanteilen von 10,5 Prozent bzw. 12,4 Prozent für den Berliner Sender am Montag besser.
11.07.2006 09:16 Uhr  •  Alexander Krei/Markus Ruoff Kurz-URL: qmde.de/15397