«37°» beschäftigt sich mit Krebs

Im Mittelpunkt des Filmes steht die Krebsgeschichte einer Journalistin.

Intravaskuläres großzelliges B-Zell-Lymphom, eine seltene Tumorform, hat den Körper der 60-jährigen Journalistin Katharina befallen. In «37°» mit dem Thema „Plötzlich gesund? Katharina und der Krebs“ von Lena Scheidgen wird dieses Thema behandelt. Der Film begleitet Katharina in den kommenden Monaten, die voller Ungewissheiten und Hoffnungen sind. Der Film wird am Dienstag, den 17. September, um 22.15 Uhr ausgestrahlt.

Eine unabhängige Frau – bis plötzlich der Tumor ihr Leben bestimmt. Auch ihr kreatives Leben. Sie beginnt aufzuschreiben, was ihr widerfährt, was sie fühlt, was der Krebs in ihr auslöst. "Als ich die ersten Bilder des CTs mit dem Tumor sah, dachte ich, das könnte ich als Weihnachtskarte nehmen, das sah so hübsch aus – wie die Milchstraße." Katharina ist auch eine eitle Frau. Der Krebs ändert nichts daran. Es sind Inseln wie ihr Lieblingsklamottenladen, der ihr in den schwachen Phasen während der Chemotherapie ein Gefühl von Normalität gibt. "Ich wollte mich nicht aufgeben. Ich wollte kein Opfer sein." Auch ohne Haare will sie gut aussehen.

Im Anschluss beschäftigt sich Harald Lesch mit künstlicher Intelligenz. «Terra X Harald Lesch… und wie KI uns überwacht» geht auch auf die neue Serie «Concordia» ein. Weiß die KI bald mehr über unsere Gefühle als wir selbst? KI-Systeme lernen bereits heute, Menschen auf vielfältige Weise zu erfassen – auch bis in ihr Innerstes. Wissenschaftsteams beschäftigen sich beispielsweise mit "intelligenter Audioanalyse" und dem sogenannten Affective Computing. Sie wollen herausfinden, wie mittels KI von unserer Stimme auf unsere Stimmung und Emotionen rückgeschlossen werden kann. Was lässt einen Redner besonders charismatisch erscheinen, und wie überzeugt man besonders gut sein Gegenüber?
17.08.2024 11:57 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/154020