AppleTV+ setzt seine Serie um eine Saga zwischen Korea, Japan und Amerika fort. Emily ist in Paris angekommen und China wird dokumentiert – wie es seine Mitbürger aufzeichnet.
«Pachinko» (Staffel 2 seit 23. August bei AppleTV+)
Die Geschichte, die sowohl episch als auch intim ist, beginnt mit einer verbotenen Liebe und steigert sich zu einer mitreißenden Saga, die zwischen Korea, Japan und Amerika hin- und herwechselt und eine unvergessliche Geschichte von Krieg und Frieden, Liebe und Verlust, Triumph und Abrechnung erzählt.
The Hollywood Reporter: “Einige der Probleme, mit denen die Familie Baek konfrontiert ist, können wir im Jahr 2024 schon von weitem kommen sehen. Man muss sich nicht im Detail an die japanische Finanzkrise von 1990 erinnern, um in Solomons betrügerischen Immobilienangeboten die Auswirkungen des Crashs von 2008 zu erkennen.“
«The Deliverance» (ab 30. August bei Netflix)
Ebony Jackson, eine alleinerziehende Mutter, die mit persönlichen Dämonen kämpft, zieht mit ihrer Familie in ein neues Zuhause, um einen Neuanfang zu wagen. Allerdings werden seltsame Vorkommnisse im Haus vom Jugendamt als Verdacht wahrgenommen, was die Trennung der Familie zur Folge haben könnte. In der Konsequenz sieht sich Ebony Jackson einem Kampf um ihr Leben und die Seelen ihrer Kinder ausgesetzt. Der Stoff basiert auf einer wahren Begebenheit.
Collider: “Obwohl alles einen gewissen Zufallscharakter hat, gibt es viel Grauen und eine Gnadenlosigkeit, die sich festgebissen hat. Die Hinrichtung mag sich verzögern, aber Daniels verliert keine Zeit mit seinem ersten Versuch, die Grausamkeit dieser Erde oder der Tiefen unter der Erde zu erkunden.“
«Emily in Paris» ()
Emilys Leben in Paris mag très dramatisch sein, aber sie ist bereit für mutige Entscheidungen, um all das zu bekommen, was sie von der Stadt – und dem Mann ihrer Träume – will.
Die Zeit: “Die neuen Folgen von «Emily in Paris» geben eine solche Polarisierung nicht mehr her. Emily ist angekommen in Paris und nun auch genauso unglücklich in ihrer Beziehung, ihrem Job und ihrer Problemlosigkeit, wie es sich für Menschen aus der Großstadt gehört. In Staffel fünf wird sie wahrscheinlich ein Baby bekommen oder Kokain für sich entdecken.“
«Umbrella Academy» (seit 8. August bei Netflix)
Als eine mysteriöse Vereinigung die Realität infrage zu stellen beginnt, muss die Umbrella Academy ein für alle Mal alles in Ordnung bringen.
Die Zeit: “Wie alles in dieser letzten Staffel sind die Thibodeaus nur Kulisse für die diversen Kabbeleien der Hauptfiguren, die geklärt werden müssen, bevor nach der letzten Folge die Credits anlaufen. Sogar die Apokalypse, verkörpert durch ein weltenverschlingendes Monster, dessen Computeranimation aussieht, als hätte man sie direkt einem Playstation-2-Game der frühen Zweitausender enthoben, passiert eher beiläufig. Und das, obwohl Umbrella-Academy-Mitglied Ben (Justin H. Min) das Epizentrum der Katastrophe ist.“
«Was China der Welt nicht zeigt - Total Trust» (seit 19. August in der arte Mediathek)
Die augenöffnende und zutiefst beunruhigende Geschichte über die unheimliche Macht von Überwachungstechnologie, Machtmissbrauch und (Selbst-)Zensur in China. Anhand von Einzelschicksalen, die überwacht, eingeschüchtert und sogar gefoltert wurden, erzählt der Dokumentarfilm eindringlich von den Gefahren aktueller Technologien wie Big Data und KI.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: “In wenigen Bildern gelingt es Jialing Zhang, ein Sinnbild der chinesischen Gesellschaft zu zeichnen. Einige wenige lehnen sich auf. Der Großteil fügt sich, aus Angst vor Repression oder aus patriotischem Pflichtgefühl infolge der Indoktrination.“