In erster Linie lädt der YouTuber Videos zu einer ganzen Reihe an Games aus dem Bereich Horror hoch.
Sev, mit bürgerlichem Namen Severin-Vasco Marschner, startete seinen YouTube-Kanal vor ziemlich genau zehn Jahren und konnte inzwischen um die 770.000 Follower sammeln. Der 32-Jährige wurde 1992 in Leipzig geboren und lädt vorwiegend Videos und LetsPlays zu neu erschienenen Horror-Games hoch, die meistens aus dem Independent-Bereich kommen. Darüber hinaus führt er noch zwei weitere Nebenkanäle unter den Namen „SevKlusiv“ und „Sev4Fun“, auf denen er ungeschnittene Gameplay-Videos zum Spiel „Dead by Daylight“, aber auch Ausschnitte aus Livestreams zusammenstellt.
„Dead by Daylight“ ist es auch, das er überwiegend immer dann zockt, wenn er auf Twitch aktiv ist. Aktiv ist er nebenbei auch auf dem YouTube-Kanal seiner Freundin „LenaHillOnTour“. Unübersehbar ist er überall, wo er auftaucht, anhand seiner markant getönten neon-roten Haare, die er ebenfalls in sein animiertes Avatar-Bild hat einfließen lassen. Inhaltlich gesehen, bietet Severin neben klassischen LetsPlays vor allem satirische Bearbeitungen und (Über-)Stilisierungen der Horrorgames, welche er oft mit einer humoristischen Kommentierung versieht, die ihn in Deutschland vom Konkurrenzfeld abhebt.
Zu seinen bekanntesten wiederkehrenden Reihen gehört beispielsweise die Reaction-Rubrik „ScareSev“, in der er Horror-Kurzfilme schaut, die ihm unter anderem von seiner Community vorgeschlagen werden. Des Weiteren „1 Klick, 2 Spaß“, wo er jeweils zwei Horror-Spiele aus dem Trash-Indie-Bereich vorstellt sowie in Ergänzung relativ übliche LetsPlays zu Horrorgames. Unter den Spielen, die er behandelt hat, finden sich unter anderem Titel wie „Babysitter Bloodbath“, „Ben, the Exorcist“, „Creepy Nights at Freddys“, „Friday the 13th“ oder „Ice Scream“.
Vertreten wird „Sev“ von einem offiziellen Beratungs- und Vermarktungs-Netzwerk für YouTuber, Content-Creator und Social-Media-Persönlichkeiten, womit er seine Aktivität also geschäftlich professionalisiert und wohl dementsprechend auch monetarisiert hat. Auskünfte über Einnahme-Mechanismen und Einnahme-Höhen liegen wie so oft nicht vor, es nur zu vermuten, dass durch Merch-Shop, Verlinkungen, Sponsorings etc. Erlöse generiert werden.
01.09.2024 11:59 Uhr
• Mario Thunert
Kurz-URL: qmde.de/154386