Im Ersten erzielte der «Brennpunkt» zweistellige Marktanteile, während im ZDF vor allem das «heute journal» bei den 14- bis 49-Jährigen punktete.
Das Erste war schon am Sonntagabend der gefragteste Sender, wenn es um die Wahlberichterstattung aus Thüringen und Sachsen ging. Der öffentlich-rechtliche Sender bot entsprechend auch das ausführlichste Programm am Tag nach den beiden Landtagswahlen, an dem man auf zahlreiche «Tagesschau extra»-Ausgaben über den Tag hinweg setzte. Um 16:00 Uhr sendete man das ausführlichste
«Tagesschau extra», das 0,65 Millionen Zuschauer sahen. Die 75-minütige Sondersendung erreichte 7,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Mit 0,05 Millionen 14- bis 49-Jährigen waren in dieser Zuschauergruppe nur 4,6 Prozent drin.
Um 20:15 Uhr folgte ein 30-minütiger
«Brennpunkt» mit dem Titel „Verlorenes Vertrauen“, der von Gunnar Breske moderiert wurde. Die Nachlese zu den Wahlen in Sachsen und Thüringen verfolgten 2,70 Millionen Zuschauer, darunter 0,49 Millionen Jüngere. Die blaue Eins fuhr Marktanteile von 11,9 Prozent bei allen sowie 11,2 Prozent bei den unter 50-Jährigen ein. Zuvor informierte die 20-Uhr-
«Tagesschau» 4,22 Millionen und fuhr Marktanteile von 19,6 respektive 23,0 Prozent ein. Louis Klamroth meldete sich bereits ab 20:45 Uhr mit
«Hart aber fair». Zu Gast waren unter anderem Karl Lauterbach (SPD) sowie Beatrix von Storch (AfD). Für die insgesamt achtköpfige Runde interessierten sich bis 22:00 Uhr 2,53 Millionen Zuschauer, die für 11,0 Prozent standen. Mit 0,38 Millionen jungen Zuschauern waren 7,8 Prozent möglich. Jessy Wellmer präsentierte im Anschluss die
«Tagesthemen» vor 2,28 Millionen Zuschauern, den Kommentar von MDR-Redakteur Lars Sänger sahen 0,38 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile beliefen sich auf 11,8 respektive 9,0 Prozent.
Auch das ZDF setzte auf Sondersendungen am Montag. Nach den
«heute»-Nachrichten, die um 19:00 Uhr 2,96 Millionen Zuschauer mit den News des Tages versorgten, blieben 2,19 Millionen Interessierte für das
«ZDF spezial» „Sachsen und Thüringen unregierbar? Schwierige Regierungsbildung nach den Wahlen“ dran. Der Marktanteil sank von 18,0 auf 11,2 Prozent. Mit 0,15 und 0,24 Millionen jüngeren Zuschauern fuhr der Mainzer Sender mit den beiden Sendungen 5,8 und 7,0 Prozent Marktanteil ein. Dunja Hayali ging um 21:45 Uhr mit dem
«heute journal» auf Sendung. Der Nachrichten-Überblick, in dem es auch um die Paralympics ging, erreichte 2,61 Millionen Zuschauer und 12,7 Prozent. Bei den Jüngeren standen 0,38 Millionen und 8,4 Prozent auf dem Papier.