Nächster «Kampf der Reality-Stars» findet ohne Cathy Hummels statt

RTLZWEI teilte am Mittwoch mit, dass die Moderatorin nicht mehr die „Stunde der Wahrheit“ des Reality-Formats moderieren wird. Die Entscheidung fiel „im besten Einvernehmen“.

Das Reality-Format «Kampf der Realitystars – Schiffbruch am Traumstand» wird im kommenden Jahr etwas anders daherkommen als bislang gewohnt. Wie RTLZWEI am Mittwoch bestätigte, wird Moderatorin Cathy Hummels, die vor zwei Jahren stellvertretend für die Sendung den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Unterhaltung Reality“ entgegennahm, nicht mehr Teil der kommenden Staffel sein. Nach fünf erfolgreichen Staffeln solle es zu einer „inhaltlichen Weiterentwicklung“ kommen, gleichzeitig wolle Hummels mehr Zeit für ihren Sohn aufbringen. Daher erfolge der Abschied „im besten Einvernehmen“.

„Wir danken Cathy von Herzen für alles, was sie mit viel Leidenschaft für «Kampf der Realitystars» geleistet hat. Gemeinsam mit ihr haben wir mit dieser TV-Perle den Deutschen Fernsehpreis gewonnen. Ich wünsche Cathy viel Glück und Erfolg bei allem, was sie anpackt. Privat wie beruflich. Und vielleicht führen ihre Wege ja auch wieder mal zu RTLZWEI“, so Malte Kruber, Programmdirektor Entertainment, der so auf die neue Staffel blickt: „«Kampf der Realitystars» werden wir konsequent weiterentwickeln, unsere vielen Fans mit spannenden Veränderungen überraschen und das Format völlig neu aufladen.“

Cathy Hummels bedankte sich in einem Statement „von ganzem Herzen für fünf wunderbare Jahre bei «KDRS»“, die Zeit bezeichnete sie als „mehr als nur eine berufliche Reise – sie war voller spannender Erlebnisse, unvergesslicher Momente und wertvoller Lektionen.“ Über den Grund für ihren Abschied sagt die Moderatorin: „Am Montag wurde Ludwig eingeschult, und unser Leben hat sich von Grund auf verändert. Er ist nun ein Schulkind, und das bedeutet, dass er mich nicht mehr so leicht auf meinen Reisen begleiten kann. Mein Sohn war jedes Jahr mit in Thailand, nur einmal während Corona nicht – und diese Trennung hat mir fast das Herz gebrochen. Jetzt, wo er sein erstes richtiges Schuljahr beginnt, möchte ich als Mama an seiner Seite sein, mit ihm Hausaufgaben machen, ihn auf Tests vorbereiten, einfach für ihn da sein.“

Abschließend betont Hummels: „Auch wenn mir der Abschied von «KDRS» unglaublich schwerfällt, so ist diese Zeit mit meinem Sohn unbezahlbar und ich möchte keinen Moment davon verpassen. Ich wünsche dem ganzen «KDRS»-Team von Herzen alles Gute und werde euch in Zukunft voller Stolz aus der Zuschauerperspektive begleiten.“

Dass «Kampf der Realitystars» zu den erfolgreichsten RTLZWEI-Formaten zählt, ist unbestritten. Mit Blick auf die Quoten-Entwicklung tut der Grünwalder Sender dennoch gut daran, sich nicht auf dem Erfolg auszuruhen. Verzeichnete «KDRS» im Jahr 2023 durchschnittlich noch 0,90 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, standen in diesem Jahr nur noch 0,62 Millionen zu Buche. Die Reichweite in der Zielgruppe sank von 0,38 auf 0,25 Millionen, was den durchschnittlichen Marktanteil von 7,6 auf 5,9 Prozent drückte. Eine Weiterentwicklung dürfte da gerade recht kommen.
04.09.2024 14:14 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/154510