Sechste «Die Kanzlei»-Staffel startet

Für ARD Mediathek-Nutzer sind die Episoden bereits eine Woche vorab verfügbar.

Ab Dienstag, den 15. Oktober 2024, startet die sechste «Die Kanzlei»-Staffel in der ARD Mediathek. Die lineare Fernsehausstrahlung erfolgt ab Dienstag, den 22. Oktober 2024, um 20.15 Uhr bei Das Erste. Letterbox Filmproduktion GmbH hat insgesamt 13 neue Episoden hergestellt, die von Thorsten Näter geschrieben wurden. Steffi Doehlemann (66-68), Torsten Wacker (69-72), Stephanie Stoecker (73-75) und Dirk Pientka (76-78) führten Regie.

Gestartet wird mit der Episode Leichte Beute“. Gellert verteidigt eine Fan-Fiction-Autorin, die beschuldigt wird, einen Anlagebetrüger ermordet zu haben. Unterdessen kümmert sich Isa um eine frühere Mandantin der Kanzlei, die von ihren Nachbarn schikaniert wird. Eine Woche später heißt es „Nackte Tatsachen“ und dort geht es um Gellert. Dieser hilft Charlies Bruder, der zu Unrecht der Beteiligung an einem bewaffneten Raubüberfall bezichtigt wird. Währenddessen verteidigt Isa ein Nudisten-Paar, das ein Theaterstück in einem Altenheim aufgeführt hat, natürlich unbekleidet, wodurch eine alte Dame einen Schock erlitt.

NDR-Redakteurin Rike Steyer sagt: Im Mittelpunkt stehen die kluge, tatkräftige Anwältin Isa von Brede (Sabine Postel) und ihr scharfsinniger und wortgewandter Partner Markus Gellert (Herbert Knaup), die mit Herzblut für ihre Mandanten kämpfen. Was «Die Kanzlei» besonders macht, ist die Nähe zur Wirklichkeit: Die Geschichten, die wir erzählen, beruhen häufig auf wahren juristischen Fällen. Ob es um schwierige Familienkonflikte, komplexe Wirtschaftsstreitigkeiten oder die Verteidigung gegen unfaire Gegner geht – jede Episode basiert auf Fällen, die das Leben schrieb. Isa von Brede und Markus Gellert nehmen sich diesen Herausforderungen mit norddeutscher Entschlossenheit an, wobei sie immer das Menschliche im Blick behalten. «Die Kanzlei» zeigt, dass Gerechtigkeit nicht nur ein abstraktes Ideal ist, sondern in der Praxis gelebt und erkämpft werden muss – mit Integrität, Mut und einem tiefen Verständnis für das echte Leben.

„Die Anwältin Isa von Brede ist nach der «Tatort»-Kommissarin Inga Lürsen die zweite große Rolle meines Lebens, die mich sehr geprägt hat“, sagt Sabine Postel „Isa ist ein sehr ambivalenter Charakter. Auf der einen Seite ist sie ein bisschen etepetete, ein Prinzesschen Rührmichnichtan, weil sie ihre vornehme Vergangenheit noch nicht richtig ablegen konnte. Andererseits kämpft sie als Anwältin und Verteidigerin unerschrocken für die Menschen, die in Not geraten sind. Wie unverfroren sie dabei mit Männern aus der Unterwelt umgeht, nötigt mir immer wieder Bewunderung ab. Großes Lob gebührt unserem Autor Thorsten Näter, der alles liest, was ihm in die Finger kommt, Zeitungen, Magazine, Nachrichten, um neue Stoffe für uns zu entdecken. Unsere Serie erzählt ja keine harmlosen Wald-und-Wiesen-Abenteuer, sondern sie greift aktuelle und brisante Fälle aus der Realität auf, die häufig eine soziale Komponente haben. Anders als im wirklichen Leben gehen unsere Geschichten zu 99 Prozent gut aus. Diese märchenhafte Quote ist sicher einer der Gründe dafür, warum die Zuschauer unsere Serie seit vielen Jahren so lieben.“
11.09.2024 08:50 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/154704