Lilly Bogenberger und David Weichelt haben das Coming-Of-Age-Drama geschrieben.
Der Südwestrundfunk (SWR) hat das Drama
«Wer ohne Schuld ist» in Auftrag gegeben. Lilly Bogenberger und David Weichelt haben den Stoff geschrieben, den Sabrina Sarbi auf Film bannte. Die Produktionsfirma Relevant Film drehte das Stück, das am Mittwoch, den 23. Oktober 2024, im Ersten ausgestrahlt wird.
Paul (Aaron Hilmer) erwacht nach einer durchzechten Nacht mit einem heftigen Kater. Das ist für ihn nichts Ungewöhnliches: Paul trinkt gerne und viel, und gestern war obendrein noch das jährliche Dorffest. Was allerdings ungewöhnlich ist: Sein T-Shirt ist voll mit Blut, und Paul weiß nichts mehr vom gestrigen Abend – ein kompletter Filmriss. Kurz darauf erfährt er, dass in der Nähe des Dorffests eine Leiche gefunden wurde. Bei dem Toten handelt es sich um den Exfreund von Pauls Freundin Isabella (Antonia Moretti), ein Typ, mit dem Paul schon immer ein riesiges Problem hatte. Kann es sein, dass Paul ihn im Suff getötet hat, ohne sich am nächsten Tag an die Tat zu erinnern? Das herauszufinden liegt an Kommissarin Anita Wild (Lou Strenger), die aus der Großstadt mit ihrem Partner anreist. Anita wollte den Fall erst gar nicht annehmen, denn der Tote wurde in ihrem Heimatdorf gefunden, ein Ort, an den sie am liebsten nie wieder zurückkehren wollte. Denn in Anitas Jugend ist ihr hier etwas passiert, das sie bis heute verfolgt. Etwas, das sofort wieder in ihr Leben tritt, kaum hat sie das Ortsschild passiert.
Während Anita gemeinsam mit ihrem Kollegen Mike (Sohel Altan Gol) ermittelt, versucht Paul auf seine eigene Art herauszufinden, was in der Nacht passiert ist. An seiner Seite ist der „Heiliger“ (Max Wolter) – Pauls bester Freund und ein ebenso starker Trinker wie er selbst. Der Gedanke, eventuell ein Mörder zu sein, schnürt Paul die Kehle zu – also kippt er ordentlich Bier hinein, denn das ist seine Art und Weise, mit Problemen umzugehen. Gemeinsam mit Anita tauchen wir in eine vom Alkohol vernebelte Welt ein, in der nicht alles so offensichtlich ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Wir lernen die Welt des Dorfes kennen und nehmen für eine kurze Weile am Leben von jungen Menschen teil, für die Deutschlands Volksdroge Nr. 1 ein fester Teil des Alltags ist.