«Borowski und das ewige Meer» läuft Mitte November

Zusätzlich wird auch ein Audio-Podcast am Sonntag veröffentlicht.

Am Sonntag, 10. November 2024, um 20.15 Uhr ist die NDR Auftragsproduktion «Tatort: Borowski und das ewige Meer» zu sehen. Axel Milberg und Almila Bagriacik spielen die Hauptrollen, außerdem sind Thomas Kügel, Milena Tscharntke, Pauline Fusban, Jonathan Berlin und Johanna Götting zu sehen. Das Drehbuch stammt von Katharina Adler und Rudi Gaul, Regie führte Katharina Bischof. Nordfilm drehte den Film zwischen dem 7. November 2023 und dem 5. Dezember 2023 in Hamburg und Kiel.

Passend zum Krimi gibt es die neue Folge auch als Hörfassung - zum Beispiel für unterwegs. Mit den Originalstimmen aller Schauspielerinnen und Schauspieler sowie einer Erzählerstimme, die durch die Handlung führt, wird der Fernsehkrimi auch zum Hörgenuss.

Die Kieler Polizei geht von einer Beziehungstat aus, als sie die Leiche der 19-jährigen Clara Weidenfeld am Strand findet. Die Indizien sprechen gegen Claras eifersüchtigen Freund Benno, der bei der Vernehmung durch Borowski und Sahin einen Streit mit seiner Freundin zugibt, die Tötung aber bestreitet. Stattdessen erzählt er von Claras Faszination für eine andere Frau. Als zwei weitere Tote am Strand gefunden werden, verdichten sich die Hinweise auf eine Mordserie. Zwischen den Toten Und alle haben vor ihrem Tod ihre Handys auf einer Mülldeponie entsorgt.

„Die Idee war, einen «Tatort» zu schreiben, der einen Mord ohne Mörder erzählt“, sagt Katharina Adler. „Der Auslöser des Falls sollte ein höherer Wert sein. Als Rudi Gaul und ich dann überlegt haben, was dieser höhere Wert sein könnte, sind wir schnell auf die Klimakatastrophe gekommen.“ Milberg kommentierte: „Die Leistungen der Wissenschaft, die die Verschmutzung, Ressourcenknappheit, das Artensterben erforschen, sind ja seit den späten 60er-Jahren Leistungen der Nachkriegsgeneration. Messgeräte, technologische Entwicklung und atemberaubende Erfindungen ebenfalls von den Boomern. Findet die GenZ aber jetzt wirkungsvolle Strategien, politisch einen Wandel zu erreichen? Dass Wandel nicht als Verzicht empfunden wird, sondern als eine Bereicherung? Die pathetische Sprache, auch das Festkleben, das Weinerliche trennt eher, stärkt die Gegenseite. Aber es gibt auch viel Grund für Hoffnung, denke ich!“
22.09.2024 11:30 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/154974