Dafür schickt Das Erste am Sonntagabend eine «ARD Story» auf Sendung.
Das ARD-Kulturmagazin
«ttt – titel, thesen, temperamente» mit Max Moor und Siham El-Maimouni macht am Sonntag, den 3. November 2024, eine Pause. Das könnte daran liegen, dass Moderator El-Maimouni am Mittag das «Benefizkonzert des Bundespräsidenten» moderiert. Im Anschluss an die «Tagesthemen» läuft die Dokumentationen
«Ausgesetzt in der Wüste – Europas tödliche Flüchtlingspolitik».
Der Film von Philipp Grüll und Erik Häußler ist auf 23.05 Uhr terminiert. Bereits ab 04.45 Uhr ist die Sendung in der ARD Mediathek verfügbar. Für diese Co-Produktion des Bayerischen Rundfunks, der Deutschen Welle, Lighthouse Reports und des Norddeutschem Rundfunks haben Reporter in Ländern wie Libyen, Mauretanien, Marokko oder Tunesien gedreht.
Sie begleiteten Milizen und sind an schockierendes Bildmaterial gelangt, sie filmten heimlich die Festnahmen und den Abtransport von Migranten und führten Interviews mit Überlebenden. Und sie waren dabei, als wieder dutzende Menschen in der Wüste gefunden wurden. So ist ein Film entstanden, der das Ausmaß einer Katastrophe aufzeigt, die sich für die europäische Öffentlichkeit weitgehend im Verborgenen abspielt. Durch aufwändige Recherchen belegen die Reporterinnen und Reporter, dass den europäischen Regierungen seit Langem bewusst ist, was in der nordafrikanischen Wüste geschieht und dass sie systematisch wegschauen. Gleichzeitig gibt dieser Film den anonymen Zahlen ein Gesicht.