ARD setzt alles auf die Audiothek

Es soll eine neue App-Version der Audiothek geben, die wesentlich komfortabler und benutzerfreundlicher sein und eine große Audio-Vielfalt haben soll.

Die ARD stellt seine Audiothek in den Mittelpunkt sämtlicher Audio-Inhalte. Bei «Audio-Next» werden die bestehenden Apps der Landesrundfunkanstalten zusammengelegt, um das Hörern von Nachrichten, Musik und Podcasts noch einfacher zu machen. Ab 2025 sollen alle 41 Audio-Apps in die neue Audiothek integriert werden, die durch personalisierte Inhalte und eine leicht zu bedienende App überzeugen soll.

„Menschen lieben Audio, weil es Nähe schafft, Menschen emotional begleitet, informiert, unterhält und verbindet. Die Audio-Angebote der ARD sind für viele Millionen Menschen unverzichtbare Begleiter in ihrem Leben - allen voran unsere Radioprogramme, aber auch unsere Podcast-Angebote im Digitalen. In der Audiothek wollen wir in Zukunft mit einer gemeinsamen digitalen Plattform auf alle Hör-Bedürfnisse unserer Nutzenden eingehen - morgens im Bad über Smartspeaker, auf dem Weg zur Arbeit im Auto oder mit dem Handy jederzeit“, betont Anke Mai, Vorsitzende der Audioprogrammkonferenz der ARD.

Kai Gniffke, ARD-Vorsitzender, fügt an: „Wir haben mit dem gemeinsamen Streaming-Netzwerk von ARD und ZDF gezeigt, welches Potential öffentlich-rechtliche Inhalte im Videobereich haben. Das könnten wir langfristig doch auch beim Audio machen. ARD, ZDF und Deutschlandradio zusammen bieten großartiges Radio, erstklassige Podcasts und Spitzen-Hörspiele und Serien an. Warum sollen wir diese Angebote nicht bündeln, um die Vielfalt und Klasse des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland auch im digitalen Kosmos einfach und komfortabel zugänglich zu machen? Das Projekt ‚ARD Audiothek NEXT‘ könnte dafür der Nukleus sein.“
27.09.2024 16:25 Uhr  •  Simon Fessler Kurz-URL: qmde.de/155202