Sorgenkind: «Rütters Team» verharrt im Mittelmaß

Der Erfolgsstatus der einstigen Hit-Dokusoap «Der Hundeprofi» scheint in aktueller Konstellation endgültig in Gefahr zu geraten.

Vor einigen Wochen verwies Quotenmeter in einem Meinungsbeitrag bereits auf Quotenverluste der Hunde-Sendung mit Martin Rütter, die sich offenbar nach der Umstellung auf ein kommentiertes Ensemble-Format ergaben, in dem Rütter nicht mehr selbst raus zu den Halterinnen und Haltern fährt, sondern Trainer und Trainerrinnen aus seinen Hundeschulen. Dennoch konnte immer noch auf ein solides bis mäßiges Durchschnittsniveau verweisen, dass an einigen Ausstrahlungstagen Werte zwischen sechs und acht Prozent lieferte, des Öfteren aber auch solche um fünf Prozent.

Jene Tendenz scheint in der neuen Staffel, die bereits letzten Samstag startete, aber zunehmend ins wahrlich Negative zu kippen. Nur noch klar unterdurchschnittliche 4,1 Prozent (0,15 Millionen) kamen zum Staffelauftakt bei der Zielgruppe zusammen, sie markieren einen klar roten Bereich. Eine Woche später lag nun zumindest etwas Besserung in der Luft: Gesteigerte Zahlen von 0,22 Millionen zu mäßigen 6,7 Prozent standen in der wichtigen Zielgruppe auf der Uhr. Insgesamt lagen Rütter und Co. bei niedrigen 4,6 Prozent.

Auch zur anschließenden Primetime war für VOX Mittelmaß zu holen. Eine Wiederholung der Oktoberfest-Doku «Die Oktoberfestmacher – Zwischen Tradition und totaler Gaudi» aus dem letzten Jahr, bei der unter anderem Polizeikräfte, Musiker, Taxifahrerinnen und Kellner begleitet wurden, die die bayrischen Feierlichkeiten am Laufen halten, war immerhin zu akzeptablen 6,9 Prozent bei 0,27 Millionen der Umworbenen fähig. Beim Gesamtpublikum schmierte die Doku-Wiederholung mit 4,0 Prozent (0,79 Millionen) ziemlich ab.
06.10.2024 08:37 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/155381