Im Anschluss an dem neuen Spielfilm wird der Fernsehsender eine Begleitdokumentation ausstrahlen.
Der Spielfilm
«Allein zwischen den Fronten» ist am Montag, den 18. November 2024, um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen. Nicolai Rohde führte Regie, Jörg Tensing schrieb das Buch. Die ZDF-Auftragsproduktion wurde von Rowboat Film- und Fernsehproduktion gedreht. Die Hauptrollen spielen Justus Johannsen und Brigitte Hobmeier.
Die Polizisten Jan und Mark unterstützen mit ihrer Oldenburger Spezialeinheiten die Absicherung einer Demonstration in Köln. Die Demonstration eskaliert. Eine interne Ermittlung startet. Im Fokus der Untersuchung von Hauptkommissarin Charlotte Stauffer steht Jan. Seine Truppe hatte in der durch ein Gedränge aufgeheizten Stimmung eine Gefährderin aus der Menge geholt und damit die Stimmung zum Kippen gebracht. War dieser Einsatz nötig? Stauffer hakt nach. Jan hat durch seine Kopfverletzung Erinnerungslücken. Da taucht ein für Jan belastendes Video auf. Charlotte Stauffer deckt eine Verkettung von Umständen auf, die alle Beteiligten Täter und Opfer zugleich sein lässt. Am Ende ist jeder gezwungen, die Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.
„Eine Demonstration, bei der unterschiedliche Menschen mit ihrer persönlichen Prägung und Agenda innerhalb von Millisekunden Entscheidungen treffen, kann schnell zu verhärteten Fronten führen. Dieses Konfliktfeld fanden wir spannend für einen Film“, sagte Produzentin Kim Fatheuer. „Um die verschiedenen Perspektiven für die Zuschauer emotional greifbar zu machen, haben wir uns für eine möglichst authentische Darstellung der Ereignisse entschieden, die alle beteiligten Seiten ernst nimmt. Die Bucharbeit mit Jörg Tensing war von intensiver Recherche und zahlreichen Gesprächen mit Polizisten und Fachberatern geprägt. Im Herstellungsprozess verstärken Nicolai Rohdes Plansequenzen und die langen Stuntchoreographien das Gefühl von Realität und Unmittelbarkeit.
Um 21.45 Uhr steht
«Allein zwischen den Fronten – Die Dokumentation» auf dem Programmplan. Autorin Julia Lösch erhält exklusive Einblicke in die Arbeit des Unterstützungskommandos (USK), den Spezialkräften der bayerischen Polizei. Sie werden dann eingesetzt, wenn das Gewaltrisiko als besonders hoch eingestuft wird.