Die bereits achte TV-Runde lief für «Wer stiehlt mir die Show?» nicht wirklich rund. Doch der letzte Abend sollte brennen.
So muss ein Finale laufen! Joko Winterscheidt dürfte sich bereits erste Sorgen über seine Show gemacht haben, lief doch die nun abgelaufene Staffel nicht gerade rund. Die Gesamtreichweite sollte in einer Folge auf unter eine Million Zuschauer fallen - 20 Prozent in der Zielgruppe waren bis zum Finalabend nicht einmal drin. Ende 2023 sah das noch deutlich anders aus, eine Folge kam vor gut einem Jahr sogar über 2 Millionen Zuschauer, keine einzige Folge verpasste die 20-Prozent-Marke bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Show brauchte also gewissermaßen ein Finale mit Knalleffekt - und Nina Chuba sollte abliefern.
Die Wildberry Lillet-Sängerin und ehemalige «Pfefferkörner»-Darstellerin sicherte sich die Moderation der finalen Folge - oft ein gutes Zeichen für die Show, wenn Winterscheidt nicht selbst am Pult steht. Bereits bei der Gesamtreichweite zeigt sich der gute Abend, 1,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sind kurzum ein neuer Staffelrekord. Mit 6,5 Prozent am TV-Markt legt der Chuba-Abend zudem die beste Quote der abgelaufenen Staffel hin. Noch wichtiger dürfte dem Unterföhring-Sender jedoch die Zielgruppen-Leistung gewesen sein. Mit 1,05 Millionen Umworbenen und exzellenten 20,4 Prozent erfüllt der letzte Abend der mittlerweile achten Staffel sämtliche Aufgaben, an denen bisher jede Ausgabe der neuen Runde gescheitert war.
Neben der Primetime hatte ProSieben einen eher schwachen Sonntag. Bis etwa 17 Uhr kam die Gesamtreichweite nicht an die 300.000 Menschen heran. Es liefen den Tag über Wiederholungen von «Wer stiehlt mir die Show?» und die Winterscheidt-Doku «Joko Winterscheidt Presents: The World's Most Dangerous Show». Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es etwas besser aus, hier konnten bis zu 0,23 Millionen Umworbene gute 9,7 Prozent erreichen (ab 16 Uhr).