Das Erste sendet einen neuen «Tatort» mit dem beliebten Kölner-Team Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär.
Bavaria Fiction hat zwischen dem 19. September und dem 20. Oktober 2023 in Köln den «Tatort» namens
«Siebte Etage» aufgenommen. Das Autorenpaar Eva Zahn und Volker A. Zahn schrieben das Buch, die Regie übernahm Hüseyin Takab. Neben Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär sind auch Roland Riebeling, Joe Bausch, Tinka Först und Sabrina Setlur zu sehen. Der neue Kriminalfilm ist am Sonntag, den 24. November, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen.
Obwohl der Haustechniker Malik Zeman vor dem Eroscenter tot aufgefunden wurde, stellt sich schnell heraus, dass die Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk vor allem auf der siebten Etage ermitteln müssen. Hier stand ein Fenster offen, aus dem Malik gestoßen wurde. Auf dieser Etage gibt es einen Friseursalon, ein Nagelstudio und viele Zimmer, die von jungen Frauen angemietet werden. Welche Dienstleistungen sie dort anbieten, damit hat Geschäftsführer Gerald Kneissler nichts zu tun.
Die Kommissare tauchen ein in eine Welt, in der berufliche und private Beziehungen verschwimmen. Auch wenn sich alle Mieter der siebten Etage nach außen wie eine Familie geben, brodeln die Konflikte leise hinter dunkelroten Wänden. Hatte eine der jungen Frauen Stress mit dem durchgeknallten und aufdringlichen Haustechniker? War es der Streit mit seiner eigenen Schwester, der Friseurin Kaja? Oder hat Stammfreier Kai Jankow Malik aus Eifersucht aus dem Fenster gestoßen, weil der seiner Jasmin zu sehr auf den Leib rückte? Am Anfang scheint die Bande der siebten Etage nicht zu durchdringen, als aber ein zweites Opfer aus der Mitte der „Familie“ gerissen wird, bröckelt die Fassade...
„Das ‚älteste Gewerbe der Welt‘, wie es so schön heißt – somit ist die Auseinandersetzung der Welt mit diesem Gewerbe logischerweise genauso alt“, erläutert Dietmar Bär. „Es ist zu begrüßen, dass die gesellschaftliche Wahrnehmung, bzw. Anerkennung dieses Gewerbes voranschreitet und sich die damit verbundene Bewertung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Betroffenen trotz aller vorhandenen Ambivalenzen weiterentwickelt. Einfach verbieten lässt sich dieses Gewerbe, wie so vieles andere auf dieser Welt, nicht. Dafür ist die Problematik zu komplex.“